Steiermark Schau in den USA
New York schaut auf die steirische Vielfalt des Lebens

Das Herz der Steiermark am New Yorker Times Square: Marko Mele, Botschafterin Petra Schneebauer, Christopher Drexler, Susanne Keppler-Schlesinger (Kulturforum), Josef Schrammel. | Foto: J.J. Kucek
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  • Das Herz der Steiermark am New Yorker Times Square: Marko Mele, Botschafterin Petra Schneebauer, Christopher Drexler, Susanne Keppler-Schlesinger (Kulturforum), Josef Schrammel.
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Der mobile Pavillon der „Steiermark Schau“ wurde als Miniaturversion im österreichischen Kulturforum in New York feierlich eröffnet. Nach dem Gastspiel in der amerikanischen Metropole zieht der Mini-Pavillon am 15. Jänner weiter ins Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (USA).

STEIERMARK/NEW YORK. Kultur schlägt Brücken, zwischen Menschen, zwischen Kontinenten – und im ganz speziellen Fall „überbrückt“ sie sogar eine Pandemie: Knapp vor dem ersten Corona-Lockdown im März 2020 war eine steirische Kulturdelegation mit Christopher Drexler, damals noch Landesrat für Kultur, im österreichischen Kulturforum in New York zu Gast. Eröffnet wurde die Ausstellung „Die Freiheit wird eine Episode gewesen sein...", im Zentrum standen damals Werke von Günter Brus und die Arbeiten aufstrebender steirischer Künstlerinnen und Künstler.

Nun: Mit der Pandemie als böser, hinter uns liegender Albtraum, kehren die steirische Kultur und der mittlerweile zum Landeshauptmann aufgestiegene Drexler in den weltweit wohl berühmtesten Kultur-Hotspot New York zurück.
Im Gepäck hat man dieses Mal die „Steiermark Schau“, die Ausstellung des Landes, die unter dem Titel „Vielfalt des Lebens“ gerade in und rund um den Tierpark Herberstein zu Ende gegangen ist. Aushängeschild dieser biennalen Schau war auch heuer wieder der mobile Pavillon – und genau der wanderte, in Miniaturform, direkt von der Oststeiermark in die Vereinigten Staaten von Amerika.

Steirische Künstler im Big Apple

Bei der feierlichen Eröffnung im Kulturforum in Midtown Manhattan konnte Direktorin Susanne Keppler-Schlesinger neben dem steirischen Landeschef, den Direktoren des Universalmuseums Joanneum Marko Mele und Josef Schrammel auch Benedikt Justus Alphart, Michaela Grill und Azra Aksamija begrüßen. Diese vier steirische Kunstschaffenden waren auch Teil der Ausstellung im „echten“ Pavillon in Herberstein.

Foto: J.J. Kucek

Nächster Halt: Massachusetts

Drexler sieht die Internationalisierung der heimischen Kulturlandschaft naturgemäß mit Freude: „Mit dem Minipavillon exportieren wir ein Stück Steiermark in den ‚Big Apple‘. Das ist ein starkes, kraftvolles Signal.“ Und er konnte im Rahmen der Eröffnung gleich mit einer weiteren guten Nachricht aufwarten: Bis 7. Jänner 2024 wird die Ausstellung in New York zu Gast sein dann reist sie ans Massachusetts Institute of Technology (MIT) weiter. „Die Kooperation mit dem MIT ist ein weiterer Beweis für die internationale Relevanz der Ausstellung“, so Drexler über die Präsentation in Cambridge.

Zur Präsentation selbst: Die filmischen Beiträge zu den Themen Kunst, Klimawandel und Weltraumforschung werden auf einem halbrunden Screen zu einem umfassenden Erlebnis, unterstützt durch ein spezielles Soundmodul. Verantwortlich für Idee und Umsetzung zeichnen federführend Alexander Kada und Astrid Kury.

Christopher Drexler auf Vernetzungstour in New York, hier im vom Wiener Max Hollein geführten Metropolitan Museum. | Foto: Regionalmedien Steiermark
  • Christopher Drexler auf Vernetzungstour in New York, hier im vom Wiener Max Hollein geführten Metropolitan Museum.
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Drexler nützt den USA-Aufenthalt übrigens für ein umfangreiches internationales Vernetzungsprogramm, auf dem Terminkalender stehen unter anderem Treffen mit mit Botschafter Alexander Marschik (Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen), dem New Yorker „Commissioner for International Affairs" Edward Mermelstein und der Generalkonsulin in den USA, Helene Steinhäusl. Von den USA reist Drexler nach Brüssel weiter, ebenfalls in Kulturagenden, bei der EU stehen Verhandlungen rund um das Kulturhauptstadt-Jahr im Ausseer Land an.

Mehr zum Österreichischen Kulturforum (ÖKF) in New York:
Im Jahr 1958 erwarb Österreich ein Stadthaus in der 52. Straße in Manhattan, das später zum Austrian Institute werden sollte. Was als Treffpunkt für österreichische Emigranten begann, entwickelte sich zu einer florierenden kulturellen Einrichtung. Nachdem das Institut aus seinen begrenzten Räumlichkeiten herausgewachsen war, wurde das ursprüngliche Gebäude des Instituts durch einen hochmodernen Wolkenkratzer, welcher vom österreichischen Architekten Raimund Abraham (1933-2010) entworfen wurde, ersetzt. Seit 2002 dient das ÖKF als Schaufenster für österreichische Kunst und Architektur.

Die Pressereise fand auf Einladung des Universalmuseums Joanneum statt.

Mehr zur Steiermark Schau:

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