Eggenberg
ÖVP beklagt mangelnde Lösung für Verkehr in der Baiernstraße
Die ÖVP-Bezirksgruppe von Eggenberg kritisiert Verkehrsstadträtin Judith Schwentner, die bei der Lösung der Verkehrsproblemen in der Baiernstraße mangelnde Lösungsbereitschaft zeige.
GRAZ/EGGENBERG. Als wenig zufriedenstellend gestaltet sich die Verkehrssituation in der Baiernstraße im Bezirk Eggenberg. Diese wird von zahlreichen Pendlerinnen und Pendlern als Abkürzung genutzt. Vielfach klagen die Anrainerinnen und Anrainer trotz 30er-Zone über Geschwindigkeitsüberschreitungen. Eine Unterschriftenliste zur Lösung des Problems kam auf etwa 140 Unterschriften. Bezirksrätin Andrea Lepenik und Bezirksvorsteher-Stellvertreter Robert Hagenhofer (beide ÖVP) sind um eine Lösung bemüht. So wurde vom Bezirksrat auf eigenes Budget in der Baiernstraße ein mobiles Geschwindigkeitsmessgerät eingerichtet.
Absagen aus dem Gemeinderat
Ein Antrag auf ein stationäres Geschwindigkeitsmessgerät wurde unterdessen im Gemeinderat abgelehnt. Auf Anfrage der Gemeinderäte Martin Brandstätter und Markus Huber im letzten Gemeinderat an Vizebürgermeisterin Judith Schwentner erklärte diese, dass durch den Wegfall des Linksabbiegestreifens in die Baiernstraße auf der Steinbergstraße unnötiger Mehrverkehr nicht mehr gefördert werde. Weiteres kündigte sie eine Fahrbahnverengung durch Gehsteigverbreiterungen an und äußerte die Hoffnung, dass der zweigleisige Ausbau der Linie 7-Wendeschleife in der Burengasse die Gegend künftig für Fuß- und Radverkehr attraktiviere und so zu einer Reduktion des Kfz-Verkehr beitrage.
Am Thema vorbei
Hagenhofer beklagt, dass die Antwort am Thema vorbei gehe und dass es an einem Verkehrskonzept für Eggenberg fehle. Er befürchtet, dass sich durch die Bauarbeiten in der Burenstraße die Situation in der Baiernstraße noch verschlimmert und dass das Wegfallen von 30 bis 40 Parkplätzen im entsprechenden Bereich den nächsten Aufschrei der Bewohnerinnen und Bewohner provoziert. Die ÖVP-Bezirksgruppe fordert nun Schwentner auf, "sich nicht nur um grüne Prestigeprojekte zu kümmern, sondern die alltäglichen Probleme der Bevölkerung ernst zu nehmen."
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