Ortweinschule: Wenn Toleranz auf dem Stundenplan steht
Die Ortweinschule unterstützt seit 20 Jahren die UNO bei der Umsetzung ihrer Ziele für eine bessere Welt.
20 Jahre UNESCO-Projektschule: Die Ortweinschule feierte Jubiläum – und zahlreiche Politiker sowie Promis feierten mit. Als eine von rund 190 UNESCO-Projektschulen österreichweit ist es auch Aufgabe der Ortweinschule, die 17 Ziele für die nachhaltige Entwicklung der UNO bestmöglich zu unterstützten.
Historisch gewachsen
"Als Bildungseinrichtung gibt es die Ortweinschule bereits seit mehr als 140 Jahren", so Schuldirektor Manfred Kniepeiss. "Wir unterrichten über 1.600 Schüler unterschiedlicher Herkunft, Muttersprache und Konfession. Dabei sind für uns Friendenserziehung, Menschenrechte und Toleranz nicht nur Aspekte des Leitbilds einer UNESCO-Schule, sondern tagtäglich gelebte Realität."
Dass die nachhaltige Verbesserung und Transformation der Welt schon immer ein Anliegen der Ortweinschule waren, spiegelt sich auch in ihrer Historie wider: "Bereits vor ihrer Aufnahme in das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen unterstützte die Ortweinschule eine deutsche Schule in Georgien bei ihrer Sanierung. Treibende Kraft war damals insbesondere Professor Dieter Ritz, der nicht nur das Georgien-Projekt geleitet, sondern auch die Bewerbung der Schule als UNESCO-Projektschule vorangetrieben hat", weiß Lehrkraft Sandra Brugger zu berichten. Erst kürzlich habe die Schule auch bei der Sanierung einer Schule in Afrika mitgewirkt.
Hochkarätige Gastredner
Zur Feier des Jubiläums sprachen Bürgermeister Siegfried Nagl, Stadträtin Tina Wirnsberger, Alt-Bürgermeister Alfred Stingl, der Regisseur Werner Boote, der Honorkonsul Rudi Roth und der Chocolatier Josef Zotter. In 17 Stationen präsentierten die Ortweinschüler ihre Projekte zu den 17 Zielen für eine bessere Welt, in Workshops beschäftigten sich die jungen Gäste aus anderen UNESCO-Schulen mit dem Kampf gegen Armut und Hunger, der Forderung nach sauberem Wasser, sauberer Energie und Maßnahmen zum Klimaschutz.
Im Garten der Schule wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zudem eine Linde gepflanzt: "Als Gemeinschaftsbaum wird sie an die Verantwortung, die wir alle für unseren Planeten tragen, erinnern", so Kniepeiss.
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