Schirnhofer: Christgewerkschaft macht für Rettung des steirischen Traditionsbetriebs mobil

Schirnhofer soll gerettet werden! | Foto: CIS
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"Der oststeirische Fleischverarbeiter Schirnhofer ist ein Vorzeigebetrieb für Nachhaltigkeit und Regionalität. Die 270 Beschäftigten liefern hervorragende Qualität und das Unternehmen ist ein wertvoller Partner der regionalen Wirtschaft und Landwirtschaft." So argumentieren ÖAAB und die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) und fordern einen Rettungsplan für das Traditionsunternehmen, sowie soziale Absicherung und Perspektiven für die Betroffenen.

Schirnhofer sei ein Partner der Öko-Region Hartberg und exklusiv Verarbeiter der „Almo“-Lieferanten- Gemeinschaft aus dem Naturpark Almenland, welche in den letzten Jahren eine hervorragende Marke aufgebaut habe. Auch die zweite Marke „Premium“ stehe für Qualität heimischer Wertschöpfung vom Produzenten bis zur Verarbeitung. Dass ein derartig wertvolles Unternehmen durch die Zielpunkt-Pleite, nunmehr auch in der Insolvenz stehe, dürfe so nicht hingenommen werden, so die schwarzen Gewrkschaftsvertreter.

Fortbestand sichern!

„Nunmehr sind alle Anstrengungen zu unternehmen um einen Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Sämtliche Mechanismen der Unterstützung sind sowohl von Politik, Sozialpartnern und Arbeitsmarktservice zu mobilisieren.“ sagt AK-Vize Franz Gosch. Auch ÖGB-Vorsitzender Stv. Franz Haberl, hofft auf partnerschaftliche Initiativen sowohl seitens der Lieferanten wie auch der involvierten Banken.

Gründung einer Regionalstiftung für Schirnhofer

„Vordringlich ist jetzt die Auszahlung der ausstehenden Gehälter für die betroffenen Mitarbeiter zu gewährleisten.“ sagt AK-Fraktionsvorsitzender Günther Ruprecht, der auf den bereits tätigen Insolvenzschutzverein von AK und ÖGB (ISA) verweist. Zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes und der Schaffung neuer Perspektiven fordert AK-Vizepräsident Franz Gosch die Errichtung einer Regionalstiftung die sowohl berufliche Weiterbildung anbieten, als auch die Chancen der Fortführung der Schirnhofer GmbH unterstützen soll.

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