Knapp 13.000 "Tafelklässler"
Schulstart bringt einige Neuerungen
- Für knapp 13.000 steirische Kinder ging es am Montag zum ersten Mal in die Schule.
- Foto: oksun70/panthermedia
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Für die 766 steirischen Schulen sind die Ferien zu Ende und der Unterricht beginnt wieder. Knapp 13.000 Kinder hatten am Montag ihren ersten Schultag, 11.300 weitere wechselten den Schultypen. Die Lehrpersonalsituation bleibt indes angespannt.
STEIERMARK. Wie jedes Jahr ist der erste Schultag für viele ein aufregendes Ereignis, für knapp 13.000 steirische Kinder war es eine Premiere: Sie starteten als "Tafelklässler" erstmals in ein Schuljahr. Insgesamt werden im kommenden Jahr mehr als 128.000 Schülerinnen und Schüler in den 766 steirischen Schulen den Unterricht besuchen.
Dieser soll adaptiert werden, wie den angepassten Lehrplänen zu entnehmen ist. Ein stärker Fokus soll auf den Punkten Lesekompetenz, Digitalisierung und auch Umweltbildung liegen. Außerdem soll den Lehrenden mehr Freiheit eingeräumt werden, auch fächerübergreifend zu unterrichten. In den Volksschulen soll künftig ab der dritten Klasse eine Fremdsprache Teil des Unterrichts werden.
Zahlen zum Schulstart in der Steiermark
| Schultyp | Kinder | Neuanfänger |
|---|---|---|
| Volksschule | 47.209 | 12.981 |
| Mittelschule | 29.035 | 7209 |
| AHS | 49.459 | 4077 |
Schulstart als Neustart
Neben den knapp 13.000 Schulanfängern starten knapp 11.300 weitere Schülerinnen und Schüler in eine neue Schulform, sprich eine Mittelschule oder allgemeinbildende höhere Schule (kurz AHS). Dort finden sich mit insgesamt 49.459 Schülerinnen und Schüler auch die meisten. Knapp dahinter folgen die Volkschulen mit 47.209 Kindern, etwas geringer die Schüleranzahl in den Mittelschulen, die von 29.035 Lernwilligen besucht werden.
- Ein besonderer Fokus soll im kommenden Jahr auf die Lesekompetenz der Kinder gelegt werden.
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Zur Betreuung gibt es in der Steiermark mehr als 16.100 Lehrerinnen und Lehrer, die Personalsituation bleibt aber weiter angespannt, vor allem in den ländlichen Regionen gestalte sich die Besetzung aller Stellen oft schwierig.
- Die Personalsituation bleibt angespannt, zumindest im städtischen Raum seien aber alle Stellen besetzt.
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Quereinsteiger, Pensionisten und Studierende
Zur Abdeckung der Engpässe wurden vom Ministerium im vergangenen Jahr einige Maßnahmen eingeleitet. Neben stark vereinfachtem Zugang für Quereinsteiger, sollen im kommenden Schuljahr auch bereits pensionierte sowie sich noch im Studium befindende Personen verstärkt im Unterricht zum Einsatz kommen, um etwaige Personalengpässe auszugleichen.
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