Sicher ans Advent-Ziel
Leichtes Essen und "Powernapping" — mit diesen Tricks steigert man seine
Konzentration.
Siebeneinhalb Stunden sitzen Herr und Frau Österreicher laut einer Umfrage von "Autoscout24" rund um den Heiligen Abend hinterm Steuer und legen dabei 470 Kilometer zurück. Besuche, letzte Erledigungen, Weihnachtsfeiern, die eigentlich stille Zeit wird ganz schnell zur stressigen Irrfahrt. Demenstprechend hoch ist auch das Unfallrisiko. Verkehrspsychologin Carola Strobl verrät Tipps und Tricks, wie man Gefahrensituationen erst gar nicht aufkommen lässt.
Alkohol. Die Expertin rät, ganz die Finger von Alkohol zu lassen. "Sich an die 0,5 Promille heranzutrinken ist ein gefährliches Spiel. Man sollte immer die Finger davon lassen."
Aktiv bleiben. Auch wenn man es kaum glauben mag: gemütliches Beisammensein ist für den Körper anstrengend. "Gerade wenn man lange sitzt, ermüdet das stark. Verschlimmert wird das Ganze noch durch schweres, fettiges Essen. "Man sollte einfach bewusst leichter Essen und sich zwischendurch Bewegen. Ideal sind ein kurzer Spaziergang oder sogenanntes Powernapping, also ein Nickerchen von maximal 20 Minuten", so Strobl.
Nervenkrieg. Familienstreitereien passieren gerade rund um die Feiertage: "Wenn es einmal zu hitzigen Diskussionen kommt, sollte man auf keinen Fall wutentbrannt ins Auto steigen. Man muss sich erst emotional beruhigen. Fahren ist eine Konzentrationsleistung, die nicht durch Aggressionen gestört werden sollte."
Planung. "Man muss realistisch bleiben. Fünf Besuche bei Verwandten und Freunden werden sich an einem Tag nie ohne Stress ausgehen", sagt die Autorin des Buches "Anleitung zum Führerscheinentzug". Sie rät zu einer realistischen Planung.
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