Software, die fit macht: "App" sofort wird Graz gesünder

Durstig: Alexander Prummer, Peter Grundner, Nadine Herk und Berta, das Dromedar (Trink!Wasser) | Foto: KK
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Wer fit werden möchte, muss ehrgeizig sein. Die WOCHE präsentiert fünf Apps aus Graz, die dabei unterstützen.

Graz ist das österreichische „Silicon Valley“: Zahlreiche erfolgreiche Innovationen stammen aus der steirischen Landeshauptstadt. „Ich denke, das liegt vor allem daran, dass sich die App-Entwickler hier untereinander kennen. Wir bewegen uns in einer sehr übersichtliche Community“, sucht der StepsApp-Gründer Gunther Marktl nach einer plausiblen Begründung.

Sechs Millionen Downloads

Geboren wurde die Idee für StepsApp bereits 2015. „Wir wollten eine App, die die Schritte zählt, ohne dabei ‚Start‘ und ‚Stopp‘ drücken zu müssen – und das verpackt in ein schönes Design.“ Nur ein Jahr später gründete Marktl das Unternehmen StepsApp: „Ich war von Anfang an von der Idee überzeugt, immerhin waren wir damit am Puls der Zeit.“ Heute zählt die App bereits sechs Millionen Downloads. „Außerdem haben wir erst kürzlich mit einer halben Million aktiver Nutzer an einem Tag unseren eigenen Rekord gebrochen.“

Zukunftsmusik

Selbst legt der StepsApp-Gründer rund 6.000 Schritte täglich zurück: „Weil ich einen vorwiegend sitzenden Beruf ausübe. Dafür bin ich nach der Arbeit umso mehr auf den Beinen, weil ich ein Kleinkind zuhause habe“, lacht er. Ansonsten hält sich Gunther Marktl fit, indem er zu Fuß zur Arbeit geht.Im kommenden Jahr will Marktl vor allem die Marktposition von StepsApp stärken: „Dazu planen wir zwei große Updates mit vielen neuen Features, die in Richtung Workout gehen werden“, verrät er.

Social Media für Fitness

In Richtung Workout geht auch die von Daniel Wohlmuth entwickelte App: „Die Fitapp funktioniert ähnlich wie Instagram. Jeder hat sein eigenes Profil und kann seine Aktivitäten posten“, erklärt er. Indem die Menschen Spaß haben, sollen sie zu mehr Bewegung motiviert werden. Die App erfasst dabei nicht nur reguläre Aktivitäten wie Laufen oder Gehen, sondern auch Sportarten wie Schlitten fahren, Eislaufen, Golfen und sogar mit dem Hund Gassi gehen.

Weltweit gefragt

Den ersten Fitapp-Prototypen entwickelte der junge Grazer bereits 2012 an der Fachhochschule Kapfenberg. 2014 stellte Daniel Wohlmuth die Software erstmals in den App Store, 2016 gründete er das Unternehmen „Fitapp“ mit Sitz in Graz.
Heute wird die App weltweit genutzt. Die meisten Kilometer wurden bisher von Nutzern aus Thailand (110.290 km), Brasilien (92.278 km) und Spanien (89.825 km) zurückgelegt. Die österreichischen Nutzer haben im Vergleich dazu bisher „nur“ 10.124 Kilometer geschafft – und im Städteranking liegt Graz nach Wien und Kapfenberg nur an dritter Stelle. Für die Bürger der steirischen Landeshauptstadt gibt es hier also noch einen großen, sportlichen Nachholbedarf.

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