Kleinkunstwettbewerb Graz
Statt des Osterhasen kam der Kleinkunstvogel

Der E-Kleinkunstvogel und der Steirerkrone Publikumsvogel | Foto: Manfred Koch
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Der Grazer Kleinkunstwettbewerb gilt seit fast 40 Jahren als Sprungbrett für junge Talente. Dieses Jahr errang Felix Fally die Gunst der Jury, Sebastian Humi ging als Sieger aus dem Publikumsvoting hervor.

GRAZ. Die Karwoche steht vor der Tür und in nicht allzu lustigen Zeiten wünscht sich so mancher einen Gutschein für Lachmuskeltraining im Osternest. Umso besser, dass das Finale des 39. Grazer Kleinkunstwettbewerbs dem Osterhasen sogar eine Woche zuvorkam. Sechs Finalistinnen und Finalisten präsentierten am Samstag ihre Programme vor einem ausverkauften Saal und brachten das Publikum zum Schmunzeln und Nachdenken. 

Die Sieger des Abends und die Gestalterinnen der Siegertrophäen auf der Bühne | Foto: Franziska Pronneg
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Siegreiche Versicherungsvertreter und Gute-Laune-Macher

Mit einem Oststeirer und fünf Wiener Künstlerinnen und Künstlern war zwar das Verhältnis zwischen den Bundesländern unausgeglichen, der darstellerischen und thematischen Vielfalt tat dies jedoch keinen Abbruch. Mit viel Sprachwitz durch den Kakao gezogen wurden unter anderem die Werbe- und die Versicherungsbranche, die von der Technik beherrschte Menschheit, die Politik und natürlich die Auftretenden selbst: abwechselnd trocken und derb-dialektal durch Karin Uebelbacher, bewusst zerstreut durch den Steirer Andi P. Tauser, langsam und diffus von Johannes Varkony, temporeich durch Sonja Minar.

Die Jury überzeugen konnte am Ende Felix Fally in der Rolle eines fragwürdigen Versicherungsvertreters in Wiener Manier. Wie in der Vorrunde zeigte Fally, der bereits mit Alltagssatire auf Social Media Bekanntheit erlangte, starke Bühnenpräsenz und die Fähigkeit, sich voll und ganz in seine Rolle zu versetzen.

Jurysieger Felix Fally als fragwürdiger Versicherungsvertreter | Foto: Franziska Pronneg
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Den Sieg im Publikumsvoting errang Sebastian Humi mit seinem energetischen und von guter Laune getränktem Auftritt. Mit Authentizität und Humor präsentierte er Anekdoten aus dem Leben eines Österreichers im Spannungsfeld arabischer Migrationshintergrund, Homosexualität und katholische Erziehung und griff dabei Klischees auf, ohne sie übermäßig zu strapazieren.

Wie jedes Jahr wurden die siegreichen Talente mit dem Kleinkunstvogel und dem Steirerkrone Publikumsvogel belohnt. Gestaltet wurden die "gefiederten" Gesellen von Christina Hasenhüttl und Sonja Hecher, Schülerinnen des Fachbereichs Keramische Formgebung der HTBLVA Graz-Ortweinschule. 

Der E-Kleinkunstvogel und der Steirerkrone Publikumsvogel | Foto: Manfred Koch
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Zusätzlich zu seiner Trophäe darf Gewinner Fally sich über 1000 Euro Preisgeld, ein Engagement für die Aufführung eines abendfüllenden Programms auf der Kleinkunstbühne Hin & Wider im Theatercafé und einen Auftritt in Straden freuen. Auch Publikumssieger Humi werden wir im Rahmen einer Auftrittsreihe auf der Kleinkunstbühne Hin & Wider im Theatercafé bald wiedersehen.

Der E-Kleinkunstvogel und der Steirerkrone Publikumsvogel | Foto: Manfred Koch
Die Sieger des Abends und die Gestalterinnen der Siegertrophäen auf der Bühne | Foto: Franziska Pronneg
Jurysieger Felix Fally als fragwürdiger Versicherungsvertreter | Foto: Franziska Pronneg
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