Großartige Hilfsaktion
Steirische Ärzte liefern Medikamente in die Ukraine
Dringend gebrauchte Medikamente und medizinisches Material für Ukraine und Ukraine-Flüchtlinge wurden jetzt von steirischen Ärzten zur Verfügung gestellt.
STEIERMARK. Es klingt eigentlich ganz einfach, insgesamt war es ein logistischer Kraftakt mit ganz viel Herz und Engagement: Man nehme einfach steirische Ärztinnen und Ärzte, die in der Ukraine und in grenznahen Flüchtlingsunterkünften dringend benötigte Medikamente,
Verbands- und sonstiges medizinisches Material spenden.
Dann binde man noch ein Industrieunternehmen – in diesem Fall Rosendahl Nextrom – ein, die Firma von IV-Chef Georg Knill verfügt über exzellente Verbindungen in die Region. Schließlich braucht es noch medizinische Test-Labors, die den Transport innerhalb der Steiermark sicherstellen, die Räumlichkeiten der Ärztekammer Steiermark als Sammellager und einen Laborarzt, Christian Berghold, der eine Kraft für die Betreuung des Lagers finanziert. Nun, so einfach war das alles nicht - aber es ist gelungen.
Ukrainische Flüchtlinge halfen mit
Initiatoren des Hilfsprojekts sind gemeinsam mit Knills Industrieunternehmen der Birkfelder Arzt Michael Adomeit, Obmann der der Wissenschaftlichen Akademie für Vorsorgemedizin und der Weizer Internist Jörg Pavek.
Berührende Geschichte am Rande: Die Ukrainerin Anastasiia Solomakha und ihrer Mutter Larysa Chuieva, die samt Hund aus dem Krieg in die Steiermark flüchten konnten, unterstützten die Hilfsaktion tatkräftig,
Anfang letzter Woche lieferte das Speditionsunternehmen Temmel die Hilfsmaterialien an einen Rosendahl-Nextrom-Partner, der sich nahe der polnisch-ukrainischen Grenze für das Hilfsprojekt engagiert. „Die spontane Hilfsbereitschaft der steirischen Ärztinnen und Ärzte und die exzellente Zusammenarbeit aller Partner haben die rasche Verwirklichung möglich gemacht“, freute sich Michael Adomeit über die breite „Hilfs-Allianz“.
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