Sturm-Trainingszentrum Messendorf: Das Schwarz-Weiße Heiligtum

- Das Herzstück des Trainingszentrums: Die Kabine der Kampfmannschaft. Die Sitzordnung ist zufällig entstanden.
- Foto: Jorj Konstantinov
- hochgeladen von Stefan Haller
Ein seltener Einblick hinter die Kulissen des SK Sturm-Trainingszentrums in Messendorf.
Wenn der SK Sturm im Rampenlicht steht, dann zumeist nach Erfolgen in der Merkur Arena. Bis zu 16.000 Zuseher jubeln den Schwarz-Weißen in Liebenau teilweise zu, für die Spieler sind die Auftritte im Stadion allerdings nur ein Bruchteil ihrer Zeit in den Vereinsfarben. Die meiste Zeit verbringen Stefan Hierländer und Co. im Trainingszentrum Messendorf. Die WOCHE hat einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des "Sturm-Heiligtums" geworfen.
Von der Küche bis zur Sauna
"Die Spieler verbringen bis zu 30 Stunden pro Woche im Trainingszentrum. Dann kommen allerdings noch Dinge wie PR-Termine, Deutschkurse und Ähnliches dazu", berichtet Alexander Fasching, Leiter der Medien und Kommunikationsabteilung des SK Sturm. Neben den Trainingsplätzen, auf denen neben der Kampfmannschaft auch noch die Jugend von der U8 bis zur U14 sowie die Special Blackys und teilweise auch noch die Damen trainieren, findet man auch eine Kantine, Therapieräume, einen Fitnessraum, die Wäscherei, eine Sauna, einen Whirlpool, die Geschäftsstelle, sowie einen Mehrzweckraum für Pressekonferenzen in Messendorf. "Insgesamt sind rund 30 Personen im Haus tätig. Das reicht vom Management über die Trainer und Betreuer bis hin zum Koch und der Raumpflege", so Fasching.

"Zu viel Wäsche"
Direkt neben dem "Prunkstück" des Hauses, der Kabine der Kampfmannschaft, befindet sich das Reich der beiden heimlichen Herren des Trainingszentrums: Gemeint sind die beiden Zeugwarte Christoph Hiden und Simo Maric. Hier werden die wichtigsten Werkzeuge der Kicker – ihre Fußballschuhe – aufbewahrt, außerdem werden in vier riesigen Waschmaschinen die Trainingswäsche und die Dressen des Teams gewaschen.

Auf die Frage, wieviel Wäsche in der Woche so anfällt, kann Hiden nur lachen: Keine Ahnung wie viele Kilo es wirklich sind – aber auf jeden Fall zu viel ..." Aber auch für andere Dinge als aktiven Fußball findet man in Messendorf das richtige Plätzchen, wie Alexander Fasching augenzwinkernd erzählt: "Nach Dienstschluss kann es schon einmal vorkommen, dass ich mit meinen Kollegen noch eine Runde Fifa auf der Konsole zocke. Gespielt wird selbstverständlich nur mit der Mannschaft des SK Sturm ..."
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