WOCHEfastet 2019
"Sündenfälle" und Automatismen

Ausrutscher Autofahrt: Nina Schemmerl hat es getan. Sie ist ins Auto gestiegen, wenn auch um Hilfe beim Siedeln zu leisten. | Foto: KK
  • Ausrutscher Autofahrt: Nina Schemmerl hat es getan. Sie ist ins Auto gestiegen, wenn auch um Hilfe beim Siedeln zu leisten.
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Ruhig, brav, unauffällig – soweit das Fazit der WOCHE-Redakteure nach der fünften Woche Fastenzeit, zumindest das Gros der Truppe hält sich streng an seine Verzichtsvorhaben. "Daneben gehaut" oder besser gesagt irrtümlich den falschen Knopf gedrückt hat diesmal Christoph Hofer, der "zu Hause ein Flixbus-Ticket ausgedruckt hat, und das obwohl doch ein Smartphone.Ticket ausreicht", ärgert er sich über seinen Verstoß gegen die Abstinenz vom Drucker. Auch Nina Schemmerl hat die Woche nicht ganz sauber geschafft, "ich bin am Samstag ins Auto gestiegen, aber immerhin, um beim Siedeln zu helfen", gesteht sie, die ja eigentlich autofrei unterwegs sein wollte. Weiterhin sportlich unterwegs ist Martina Maros-Goller: "Beim Verzicht auf den Lift hat sich ein Automatismus eingestellt. In der Arbeit findet sich bei der Mittagspause auch immer ein Kollege, der mit mir das Stiegenhaus erobert."

Höhere Gewalt als Hilfe

Stefan Haller wiederum hat die Fastenausnahme am Sonntag genützt und ausnahmsweise einen Film auf Netflix geschaut. "Unter der Woche gehts mir aber gar nicht ab, da gibts genug zu tun."
Nur einen winzigen Schritt davon entfernt, ihren Fastenvorsatz, nämlich aufs Shoppen zu verzichten, zu brechen, war Andrea Sittinger: "Die Schuhe waren quasi schon gekauft, wenn es sie in meiner Größe noch gegeben hätte." Höhere Gewalt quasi als Unterstützung. Diese hat auch Lucia Schnabl in der vergangenen Woche geholfen: "Krankheitsbedingt war ich außer Gefecht und bin daher gar nicht in Versuchung geraten, auswärts zu essen."
Alois Lipp, der in der Fastenzeit auf sein geliebtes Instagram verzichten wollte, hat eine ruhige Woche hinter sich. Was bei ihm bedeutet, er hat nicht allzu viel gepostet. "Kommende Woche ist die Karwoche, da sollte dann wirklich nichts mehr gepostet werden", so zumindest der hehre Wunsch.

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