Wechsel an der Spitze
Thomas Ferk ist der neue Obmann der VinziWerke

Staffelübergabe: Peter Pratl (re.) übergibt die Obmannschaft bei den VinziWerken an Thomas Ferk. | Foto: VinziWerke
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Die VinziWerke haben einen neuen Obmann. Mit Thomas Ferk übernimmt den Leitungsposten von Peter Pratl jemand, der in jungen Jahren die "Geburtsstunde" der von Wolfgang Pucher gegründeten Hilfsorganisation miterlebt hat.

GRAZ. Das 34-Jahre-Jubiläum markiert einen Umbruch bei den VinziWerken: Nach fast 25 Jahren ehrenamtlicher Arbeit in der Vinzenzgemeinschaft Eggenberg, 17 davon als Obmann, verabschiedet sich Peter Pratl in den wohlverdienten "Vinzi-Ruhestand". Aber nicht alles ist neu: In einer außerordentlichen Generalversammlung wurde Thomas Ferk, Gründungsmitglied der VinziWerke, in der vergangenen Woche zum neuen Obmann gewählt.

Der neue VinziWerke-Vorstand (hinten von links): Susanne Pratl, Thomas Ferk, Ursula Möstl-Daurer, Friedrich Möstl, Kurt Grossauer; vorne von links: Josef Schwarzinger, Gabriela Adlmanseder, Martina Schröck, Sigrid Wimmer und Christoph Solstreif-Pirker. | Foto: VinziWerke
  • Der neue VinziWerke-Vorstand (hinten von links): Susanne Pratl, Thomas Ferk, Ursula Möstl-Daurer, Friedrich Möstl, Kurt Grossauer; vorne von links: Josef Schwarzinger, Gabriela Adlmanseder, Martina Schröck, Sigrid Wimmer und Christoph Solstreif-Pirker.
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"Wie eine große Familie haben wir gemeinsam sehr schöne, aber auch herausfordernde Zeiten erlebt", erinnert sich Peter Pratl zum Abschied. Nun sei er froh, "dass mit Thomas Ferk ein Gründungsmitglied die Obmannschaft übernimmt, der die VinziWerke in ihrem Ursprung und ihrer DNA verinnerlicht hat."

Seit jungen Jahren bei VinziWerken

Ferk wurde 1966 in Graz geboren und ist im Bezirk Eggenberg aufgewachsen. Bereits seit seinem siebten Lebensjahr steht er in einer engen Verbindung zur Pfarre St. Vinzenz. In der Studienzeit nahm er an der von VinziWerke-Gründer Wolfgang Pucher organisierten Reise "auf den Spuren des Heiligen Vinzenz" in Frankreich teil, die als Geburtsstunde der VinziWerke gilt.

Seit Jahrzehnten nicht wegzudenken: Der VinziBus versteht sich "Tankstelle Menschliche Wärme".  | Foto: VinziWerke
  • Seit Jahrzehnten nicht wegzudenken: Der VinziBus versteht sich "Tankstelle Menschliche Wärme".
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Später suchte er unter anderem gemeinsam mit Pucher obdachlose Menschen an ihren Schlafplätzen auf, besuchten Einrichtungen der Wohn- und Obdachlosenhilfe und gründete mit seiner heutigen Gattin Michaela 1991 den VinziBus. Bis heute fährt das Ehepaar regelmäßig ehrenamtlich warmen Tee und Jausenbrote damit aus. Michaela und Thomas Ferk haben zwei erwachsene Söhne und leben gemeinsam in Graz.

"Seit dieser Zeit ist dank der unermüdlichen Arbeit und Durchsetzungskraft von Wolfgang Pucher unglaublich viel Gutes entstanden. Ich bin stolz, noch immer ein Teil dieser großen Gemeinschaft von Ehrenamtlichen zu sein und die VinziWerke nun wieder verstärkt mitgestalten zu dürfen", so Thomas Ferk, der betont: "Unsere größte Aufgabe wird darin bestehen, uns den Anforderungen der Zeit anzupassen, aber gleichzeitig unseren Grundwerten als Vinzenzgemeinschaft treu zu bleiben."

Thomas Ferk mit der Koordinatorin der VinziWerke Amrita Böker | Foto: VinziWerke
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Als Koordinatorin der VinziWerke bedankt sich Amrita Böker im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim früheren Obmann: "Die Funktion ist mit enormer Verantwortung verbunden. Peter Pratl hat die VinziWerke mit seiner Erfahrung, Kompetenz und mit viel Herzblut mitgebaut und einen großen Teil dazu beigetragen, dass wir heute in 40 Einrichtungen und Projekten 450 Menschen in Österreich täglich ein warmes Bett, eine Mahlzeit und ein 'vinziges' Stück Hoffnung geben können."

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