Horrende Preise
Trotz Reduktion städtische Butter immer noch zu teuer
Nach Bericht von MeinBezirk.at verringert sich Butterpreis in der städtischen Nachmittagsbetreuung von 5,54 auf 3,69 Euro fürs Viertelkilo. Das ist aber immer noch weit über dem marktüblichen Preis.
GRAZ. Nochmals zur Vorgeschichte: An allen Grazer Schulen, an denen Nachmittagsbetreuung angeboten wird, gibt es für die Kinder eine Jause. Diese wird zu 100 Prozent vom Bildungsressort der Stadt finanziert. In den letzten Monaten war allerdings bei der Zentralküche ("Küche Graz"), der Butterpreis explodiert: 5,54 Euro musste man für 250 Gramm Butter überweisen. Zum Vergleich: Im Lebensmittelhandel bekommt man diese ab 1,70 Euro. Für Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner bedeutete dies, dass aus seinem Ressort bis zu 10.000 Euro pro Monat für Butter zu bezahlen waren.
Bürgermeisterin reduziert Butterpreis
Für diese Misere in der Zentralküche ist Bürgermeisterin Elke Kahr ressortzuständig. Sie erklärte noch letzte Woche, dass man diesen Preis aufgrund langfristiger Lieferverträge zahlen müsse. Jetzt scheint man allerdings doch eine kurzfristigere Lösung gefunden zu haben: Denn seit dieser Woche zahlen die Schulen "nur" mehr 3,69 Euro für das Viertelkilo Butter. Das liegt zwar immer noch weit über jenem Preis, den man bei jedem Billa oder Spar bezahlen müsste. Im Interesse der Kinder beißt man jetzt im wahrsten Sinne des Wortes in dieses "saure Butterbrot"...
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