Forschungsmission
TU Graz schickt sechsten österreichischen Satellit ins All
Der insgesamt sechste österreichische Satellit und der dritte aus den Labors der TU Graz startet in diesem Frühjahr ins All. Seine Mission ist es neben Meeres- und Eishöhen auch Sonnenaktivitäten zu erforschen.
GRAZ. Auch Österreich ist mittlerweile immer zahlreicher im Erd-Orbit vertreten: Noch in diesem Frühjahr schickt die TU Graz den sechsten österreichischen Satelliten ins All. Dieser wurde im Auftrag der European Space Agency (ESA) hergestellt und wird nach seinem Start von der Bodenstation in der Inffeldgasse aus betrieben. Mit einer Kerngröße von 10x10x34 Zentimeter und einem Gewicht von knapp 5 Kilogramm mutet "Pretty", so der Name des Satelliten, dabei eher unscheinbar an.
Meereshöhen und Sonnenaktivität
Seine Reise ins All tritt "Pretty" in Tschechien an, wo er in die Startvorrichtung einer Vega-C-Rakete eingebaut wird, welche anschließend in Französisch-Guayana ins Weltall startet. Auf seiner auf mindestens ein Jahr ausgelegten Mission wird der Satellit einerseits Eis- und Meershöhen sowie Meeresströmungen vermessen und andererseits Sonnenaktivitäten und Weltraumwetter aufzeichnen. Anschließend soll "Pretty" wieder in die Erdatmosphäre eindringen und dort verglühen.
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