Digitalisierung
Universität Graz digitalisiert historischen Bestand

Projektleiter Thomas Csanády mit zwei Exemplaren aus der einzigartigen Sammlung. | Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
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Die Universität Graz besitzt einen reichen Schatz an wissenschaftlichen und kulturellen Sammlungen, die das Erbe Österreichs und Europas widerspiegeln. Mit dem Projekt “Sammlungen der Universität Graz: kulturelles Erbe digital“ sollen die Bestände digitalisiert und online präsentiert werden.

GRAZ. Das Projekt “Sammlungen der Universität Graz: kulturelles Erbe digital“, das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert wird, hat eine Laufzeit von zwei Jahren und umfasst ein Gesamtvolumen von circa 300.000 Euro. Insgesamt sollen in dieser Zeit von rund 13.000 Objekten etwa 35.000 digitale Werke erstellt und mit Metadaten versehen werden. Abrufbar werden diese dann sowohl über die Website der Universität Graz als auch im österreichischen Kulturpool und auf der europäischen Kulturplattform Europeana sein. Damit sind diese wertvollen Sammlungen nicht nur für die universitäre Forschung und Lehre, sondern auch für die allgemeine Öffentlichkeit verfügbar.

Digital erfasst wird unter anderem der Nachlass von Raimund Friedrich Kaindl (1866–1930), einem Pionier der Ostmitteleuropaforschung. | Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
  • Digital erfasst wird unter anderem der Nachlass von Raimund Friedrich Kaindl (1866–1930), einem Pionier der Ostmitteleuropaforschung.
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Digitales Abbild historischer Ansichten

„Die Auswahl der zu digitalisierenden Bestände erfolgte nach wissenschaftlichen, kulturellen und historischen Kriterien. Dabei wurden drei Nachlassbestände bedeutender Persönlichkeiten, die an der Universität Graz gewirkt haben, ausgewählt“, erklärt Projektleiter Thomas Csanády von den Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Graz.

Digital erfasst wird eine Auswahl historischer Ansichten aus den Sondersammlungen zu Themen der Kriminalistik, Sprachwissenschaft oder Geografie. Dabei werden beispielsweise sämtliche Städte- und Landschaftsansichten und Karten aus Druckwerken und Atlanten vollständig digitalisiert. Die Universitätsbibliothek verfügt über eine der größten und ältesten Sammlungen von Drucken und Karten in Österreich, die teilweise noch nie öffentlich gezeigt wurden.

Die Pflege wertvoller Werke bedarf neben eines fachkundigen Wissens und eines guten Auges vor allem finanzielle Ressourcen. So hat die Universität Graz im Oktober das Projekt „Buchpatenschaften“ für historische Bücher gestartet. | Foto: Universitätsbibliothek Graz
  • Die Pflege wertvoller Werke bedarf neben eines fachkundigen Wissens und eines guten Auges vor allem finanzielle Ressourcen. So hat die Universität Graz im Oktober das Projekt „Buchpatenschaften“ für historische Bücher gestartet.
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„Diese Nachlässe dokumentieren nicht nur das wissenschaftliche Wirken ihrer Besitzer, sondern auch deren persönliche und gesellschaftliche Netzwerke, die weit über die Grenzen Österreichs hinausreichten. Wir sind stolz mit unserem weltweit anerkannten Know-how auf dem Gebiet der Digitalisierung historischer Schriften einen Beitrag leisten zu können“, unterstreicht die Leiterin der Universitätsbibliothek Graz, Pamela Stückler. Ein Teil der Artefakte seien bereits online auf der Publikationsplattform der Bibliothek verfügbar, betont sie.

Mehr Informationen:

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