Großes Fest jetzt am 29. April
Verschoben! Sport baut die Brücke zwischen der Ukraine und der Steiermark
Wegen starken Regens muss das Fest auf den 29. April (12 bis 17 Uhr) verschoben werden. Alle Infos hier!
GRAZ. Zu Beginn war es nur die Idee, eines Zusammenführens von Menschen aus der Ukraine mit Steirerinnen und Steirern. Die Idee, Ukrainer:innen das Angebot zu machen, am gesellschaftlichen Leben in unserem Land stärker teilzuhaben – sei es in der Kultur, bei Festlichkeiten oder eben beim Sport.
Am 22. April von 12 bis 17 Uhr
Dank vieler Partner:innen und Unterstützer:innen ist daraus – im ersten Schritt – mittlerweile das erste ukrainisch-steirische Sportfest entstanden, das am 22. April (von 12 bis 17 Uhr) im Landessportzentrum in der Jahngasse über die Bühne gehen wird. Landessportdirektor Gottlieb Krenn hat gemeinsam mit seiner Kollegin Nicole Katholnig die perfekte Voraussetzungen geschaffen für ein buntes und völkerverbindendes Fest.
An unserer Seite werden dabei die wichtigsten Vertreter:innen der steirischen Sportszene stehen: Das Sportamt der Stadt Graz mit Thomas Rajakovics etwa installiert einen Pumptrack für Radfahr-Action. Dort wird am kommenden Freitag nicht nur die Trial-Sektion des Diözesansportvereins (DSG) ihr Können zeigen, Bernd Kindermann und Georg Plank bringen auch Tischtennis-Spieler:innen und Cheerleaders mit.
Radler, Volleyballer, Handballer - alle dabei
Die Volleyballer des UVC Graz werden sich das Volleyball-Feld mit den Footvolley-Spielern teilen, auf dem Hauptfeld warten Vertreter des Fußball-, des Handball- und des Leichathletik-Verbandes auf Sportlerinnen und Sportler aus der Ukraine. Auch die Caritas, die in der Organisation unverzichtbarer Partner war, wird mit einer Abordnung vertreten sein. Jede Menge Engagement wurde schon vorab zugesichert, so verspricht etwa Radsport-Präsident Gerald Pototschnig: "Wenn es einen talentierten Radfahrer oder eine Radfahrerin aus der Ukraine gibt, sind wir gerne bereit diese mit einem Rad und Ausrüstung zu unterstützen, gerne nehmen wir sie in einem Verein auf."
Infostände für den ukrainisch-steirischen Austausch
Zusätzlich werden entlang der Spielfelder Infostände aufgebaut. Dort haben Ukrainer:innen die Möglichkeit, mit Vertreter:innen der steirischen Vereine in Kontakt zu kommen, um in Folge auch an Aktivitäten dieser Vereine teilnehmen zu können. Damit die Kommunikation etwas leichter fällt, stellt MeinBezirk.at auch ein Dolmetscher-Team rund um Koordinatorin Anna Seidl. Stark ist auch der Rückenwind aus der Politik: Sowohl die verantwortlichen Sportreferenten in Stadt und Land, Kurt Hohensinner sowie Christopher Drexler als auch Sozialreferentin Doris Kampus unterstützen das Sportfest. Last, but not least gilt ein großes Dankeschön an die Partner von "Gemeinsam sicher sowie den privaten Initativen "Auxilium" (Kristina Köppel-Klepp) und "Steiermark hilft" (Cornelia Schweiner). Damit ist auch das Ziel dieses Nachmittags klar: Kennenlernen, austauschen, vernetzen, miteinander reden und miteinander Sport machen.
Eigene Website für Ukrainer:innen
Für die Regionalmedien Steiermark (MeinBezirk.at und Woche) ist dies aber nur ein erster Schritt im Versuch, gegenseitiges Verständnis herzustellen. Im Hintergrund arbeiten wir – gemeinsam mit unseren Kolleg:innen der Regionalmedien Austria in allen Bundesländern - an einer eigenen Plattform, die Menschen aus der Ukraine das Leben und das Zusammenleben in Österreich leichter machen soll. Basis dafür ist die zweisprachige Website MiyRayon (ukrainisch für MeinBezirk, geht am 20. April online) die auf deutsch und ukrainisch Serviceangebote, Veranstaltungstipps, wesentliche lokale Infos und vieles mehr bieten wird. Zum Start wird nicht alles perfekt sein – aber Ukrainer:innen und Steirer:innen sei versprochen: Wir werden konsequent daran arbeiten, es besser zu machen. Und bei so viel Unterstützung zweifeln wir nicht am Erfolg.
Alles zur Verschiebung:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.