Lexikon des unnützen Wissens
Was die Verdauung mit "Pepsi-Cola" zu tun hat

Schon einmal ging es hier um die Herkunft der Namen von Getränkemarken. Heute gibt es noch mehr dazu - zum Beispiel die Geschichte von "Pepsi-Cola", dem großen Konkurrenten von "Coca-Cola".

Auch "Pepsi" wurde von einem Apotheker erfunden (1893) - Caleb Bradham nannte es zuerst "Brad's Drink". Dann nannte er es "Pepsi-Cola" - und zwar nach dem verdauungsfördernden Enzym Pepsin, welches es damals enthielt. Folgerichtig bewarb man das Getränk in den ersten Jahren als "gesund" und "gut für die Verdauung".

"Sinalco" dagegen stammt aus Deutschland. Entwickelt wurde es 1902 vom Fabrikanten Franz Hartmann, der sich Inspiration vom Naturheilkundler Friedrich Eduard Bilz holte. Das Getränk hieß zuerst "Bilz-Brause". Drei Jahre später wurde der Name "Sinalco" kreiert - aus dem lateinischen "sine alcohole" ("ohne Alkohol").

"Obi" ist ja eigentlich eine Apfelsaftmarke, in Österreich mittlerweile auch so etwas wie ein Synonym für Apfelsaft. Dabei kommt das Unternehmen eigentlich aus der Schweiz, genauer gesagt aus Bischofzell (Thurgau) - der Name kommt von der Genossenschaft "Obstverwertung Bischofszell".   

Und "Pago"? Josef Pagitz stellte ab 1888 in Klagenfurt zunächst Sodawasser her, später auch Obstsäfte. Der Name entstand im Jahr 1949 und setzt sich aus Pagitz und Obst zusammen.

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