Wasserstoffbusse für Graz: Jetzt läuft die Planung
- Busse mit Elektroantrieb hat die Holding bereits getestet. In Zukunft sollen auch Wasserstoffbusse in Graz unterwegs sein.
- Foto: Holding Graz
- hochgeladen von Christoph Hofer
Umweltfreundlichkeit im Stadtverkehr als Gebot der Stunde: Auch in Graz ist in den vergangenen Jahren Bewegung in die Sache gekommen.
GRAZ. So hat die Holding – nach einem holprigen Start aufgrund von Mängeln – bereits seit 2017 Elektrobusse in ihren Fuhrpark aufgenommen, um deren Tauglichkeit für weitere Einsatzmöglichkeiten zu testen. Die Garnituren verkehren auf den Linien 34E (Jakominiplatz-Theyergasse) und 50 (Zentralfriedhof-Hauptbahnhof).
Brennstoffzelle im Fokus
Damit aber noch nicht genug: Auch die Wasserstoff-Technologie soll für Öffentliche Verkehrsmittel in der Murmetropole genutzt werden. Auf WOCHE-Nachfrage bestätigt man von Seiten der Holding, dass heuer bei der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) das Projekt "move2zero" innerhalb des Programms "zero emission mobility" eingereicht wurde. Die vom Klima- und Energiefonds in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie initiierte Ausschreibung zielt dabei auf eine hundertprozentige Elektrifizierung durch Batterien, Brennstoffzellen oder Hochleistungskondensatoren von Fahrzeugen sowie die Entwicklung von intelligenter E-Mobilitäts-Infrastruktur ab.
Bis zum Sommer müsse die Holding nun die Förderzusage abwarten, dann könne das Planungs- und Genehmigungsverfahren für eine Wasserstofftankstelle im Buscenter ebenso starten wie die Ausschreibung von sieben Wasserstoffbussen.
Testbetrieb ab 2023
Bis die Grazer dann allerdings tatsächlich schadstoffarm durch die Stadt fahren, wird noch einiges an Zeit vergehen: Ein Testbetrieb sei frühestens 2023 möglich. In Zukunft sollen die Busse dann auf der Linie 66 (Grottenhof-St. Peter Schulzentrum), die im Herbst neu eingeführt wird, verkehren. Alternativ ist im Rahmen des Projektes auch der Ankauf von sechs Batteriebussen enthalten.
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