Verkehrsstau
Fahrgast und ProBim fordern neue Lösung für Annenstraße
- Die Initiativen ProBim und Fahrgast kritisieren, dass der Autoverkehr in der Annenstraße regelmäßig die Straßenbahnen ausbremst.
- Foto: Fahrgast
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Erhöhtes Autoverkehrsaufkommen sorgt in der Annenstraße für Stau bei den öffentlichen Verkehrsmitteln, monieren die Initiativen ProBim und Fahrgast, die mit neuen Lösungsvorschlägen den Durchzugsverkehr unterbinden wollen.
GRAZ. Die Annenstraße bleibt wohl weiterhin ein Sorgenkind der Stadt. Die Initiativen ProBim und Fahrgast nun üben Kritik an der aktuellen Verkehrslösung, nach der sich Straßenbahn und Kfz-Verkehr einen Fahrstreifen teilen müssen. Diese Regelung wurde erst mit der letzten Umgestaltung im Jahr 2023 etabliert, davor stand den Bims stadteinwärts ein eigener Streifen zur Verfügung, während sich Autos sowie Radlerinnen und Radler einen Verkehrsstreifen teilen mussten. Das wiederum wurde nicht zuletzt aufgrund der unsicheren Situation an den Haltestellen kritisiert.
- In der Vergangenheit war der Fahrstreifen zwischen Autos und Straßenbahnen bereits getrennt. Das wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken an den Stationen geändert.
- Foto: Stadt Graz
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Durchzugsverkehr unterbinden
ProBim und Fahrgast sehen allerdings bereits damals aufgekommene Befürchtungen bestätigt: Das Kfz-Aufkommen sei höher als erwartet und sorge regelmäßig dafür, dass die Straßenbahnen im Stau stehen, auch die Ampelregelung sei ineffektiv und sorge für Verspätungen auf der Strecke. Insbesondere in Hinblick auf die Eröffnung der Koralmbahn wird daher eine alternative Lösung gefordert.
- Insbesondere in Hinblick auf die Eröffnung der Koralmbahn fordern ProBim und Fahrgast, dass sich die Verkehrssituation auf der Hauptachse zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt verbessert.
- Foto: Jörgler
- hochgeladen von Christoph Hofer
Zu den Vorschlägen von ProBim und Fahrgast zählt, die Annenstraße zwischen Eggenberger Gürtel und Roseggerhaus vorrangig für Straßenbahnen sowie Fuß- und Radverkehr zu reservieren, während Autos nur noch zufahren dürfen. Das soll den Durchzugsverkehr unterbinden. Der minimale Quell- und Zielverkehr solle unterdessen durch eine Optimierung der Ampeln gesteuert werden, sodass Straßenbahnen ungehindert in die Stationen einfahren können.
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