Wenn auf einmal die Welt untergeht
Hagelsturm im Südosten hinterließ durchlöcherte Dächer, entwurzelte Bäume, verbeulte Autos und verwüstete Felder.
Schwere Unwetter zogen eine Spur der Verwüstung durch den Bezirk Feldbach. Hagelschlag, Sturm und Starkregen verursachten massive Schäden an Dächern, Fahrzeugen und Ackerkulturen wie etwa Mais und Kürbis. Auch die Anbauflächen der Obst- und Weinbauern blieben von den Hagelgeschossen mit bis zu fünf Zentimetern Durchmesser nicht verschont. Unter Betroffenen und Einsatzkräften wurden Erinnerungen an die schweren Unwetter des Vorjahres wach.
Der Hagelsturm wütete auf einer Länge von 50 Kilometern zwischen Graz, Kapfenstein und dem südlichen Burgenland. In beiden Ländern wurden rund 9.000 Hektar landwirtschaftliche Flächen zum Teil völlig zerstört. Nach ersten Schätzungen beziffert die österreichische Hagelversicherung den Schaden allein in der Landwirtschaft mit mehr als 6 Millionen Euro.
Insgesamt 11 Feuerwehren mit 175 Mann und 31 Fahrzeugen standen schwerpunktmäßig in Mahrensdorf, Kapfenstein und Trautmannsdorf im Einsatz. Glück im Unglück hatten zwei Autolenker in Mahrensdorf, als ein Baum auf ihre Autos stürzte. Die beiden konnten unverletzt aus der misslichen Lage befreit werden.
heimo.potzinger@woche.at
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