Wenn Froschgequake die Nachtruhe stört
Die letzte WOCHE-Konfliktsprechstunde stand im Zeichen von Bäumen, Hecken und lärmenden Fröschen.
In der letzten WOCHE-Konfliktsprechstunde beantwortete das Team rund um Mediatorin Michaela Strapatsas wieder die verschiedensten Anfragen. Unsere Leser brachten Beschwerden über Hecken- und Baumhöhen sowie (tierische) Lärmbelästigungen ein.
Das Fichtenwäldchen an der Grundstücksgrenze, das auch im Sommer kaum Licht in die Küche lässt, hohe Birken, deren Staub, Blätter und Früchte vom Wind auch ins Haus der Nachbarn getragen werden, waren unseren Lesern ein Anliegen. Auch schlecht isolierte Wärmepumpen waren ein Thema. In einem Fall erreichte uns eine besondere Anfrage zum Thema Lärm: Frösche im Gartenteich, die die Nachtruhe der Nachbarn stören.
Grundstücke werden immer kleiner, daher muss mit den Grünstreifen rund ums Haus rücksichtsvoll umgegangen werden. Der Wald an der Grundstücksgrenze ist entsprechend zu kürzen, damit die Nachbarn möglichst wenig Beeinträchtigungen erfahren. Der Entzug von Licht und Luft oder dauerhafte Ruhestörungen sollten auf jeden Fall mit den Nachbarn geklärt werden und können auch bei Gericht eingeklagt werden. Emissionen von Bäumen sind, auch wenn sie vom Nachbargrundstück stammen, zu tolerieren.
Nächste Sprechstunde
Die WOCHE-Konfliktsprechstunde findet immer am ersten Donnerstag im Monat statt. Sie können sich am 4. April, von 16 bis 17 Uhr wieder an Mediatorin Michaela Strapatsas wenden (0 31 6/60 51-66 23). Oder schicken Sie Ihre Anfragen per E-Mail an: nachbarschaft@woche.at
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