Abschlusskonferenz
Wie Menschen mit Behinderung zum Klimaschutz kommen
LebensGroß lud zur Abschlusskonferenz zum EU-Projekt EFDI. Mit diesem wurden Möglichkeiten erarbeitet, wie behinderte Menschen an das Thema Klimaschutz herangeführt und selbst aktiv werden können.
GRAZ. Klimaschutz muss für alle (er-)lernbar sein: Unter diesem Motto lud LebensGroß zur Abschlusskonferenz des EU-Projekts EFDI (Ecological Future Diverse and Inclusive) ins Jufa Graz. Kernpunkt war, wie behinderte Menschen an das Thema Klimaschutz heran geführt und selbstständig aktiv werden können. Neben Österreich waren auch Deutschland, Rumänien und die Slowakei daran beteiligt. Gemeinsam wurden in zweijähriger Arbeit Materialien erarbeitet, die Wissen in einfacher Sprache vermitteln und Möglichkeiten der Mitarbeit aufzeigen. Ab Dezember stehen diese auf der Website efdi-project.eu kostenlos zur Verfügung.
"Wir haben uns schon vor einigen Jahren dazu bekannt, als Unternehmen unsere ökosoziale Verantwortung wahrzunehmen und sind dabei auf vielen Ebenen aktiv. Als soziale Institution ist es uns vor allem wichtig darauf zu achten, wie man gesellschaftliche Settings schaffen kann, in denen Klimaschutz für alle möglich wird. Das Projekt EFDI liefert dazu einen wichtigen und wertvollen Beitrag."
Susanne Maurer-Aldrian, LebensGroß-Geschäftsführerin
Postkarten gegen Klimawandel
Präsentiert wurden unter anderem ein Curriculum für die Vermittlung von Fakten zum Thema Klimaschutz sowie eine Toolbox und Community Guidelines. Die Toolbox liefert Ideen, wie das Thema multisensorisch aufbereitet werden kann, während die Community Guidelines aufzeigen, wie Klimaschutz in einer Gemeinschaft gelebt und vor allem positiv erlebt werden kann. Das LebensGroß-Team um Johanna Ilkow, Sonja Pichler und Gertraud Feibel war unterdessen gemeinsam mit Nima Valinezhad von der Inklusiven Redaktion von LebensGroß bei der Kleinen Zeitung an der Erstellung eine Postkarten-Kampagne beteiligt. "Am Anfang war es nicht so leicht, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Aber wenn man mit der Arbeit beginnt, geht es eigentlich ganz einfach", zieht Valinezhad sein Fazit.
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