"Lendmark"
Zukunftsweisendes Bürogebäude in der Grazer Innenstadt

Als erstes EU-Taxonomie konformes Gebäude in Graz gilt das sieben-etagige Bürogebäude "Lendmar"“ als Benchmark für positiven Klimaaktivismus in Graz. | Foto: Christian Jungwirth
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  • Als erstes EU-Taxonomie konformes Gebäude in Graz gilt das sieben-etagige Bürogebäude "Lendmar"“ als Benchmark für positiven Klimaaktivismus in Graz.
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Das am Donnerstag offiziell eröffnete Büro- und Wohngebäude "Lendmark" in der Grazer Innenstadt ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit. "MeinBezirk.at" durfte einen Blick in das technisch und optisch beeindruckende Gebäude am Lendkai 25 erhaschen. 

GRAZ. Mit der Adresse Lendkai 25 ragt das sieben-etagige Gebäude mit dem Namen "Lendmark" als "Leuchtturm" der Nachhaltigkeit über die Grazer Innenstadt – bereites im Mai 2023 erfolgte die Gleichenfeier, am Donnerstag eröffnete Bauherrin Birgit Jandl ihr Projekt im offiziellen Rahmen. Mit seiner innovativen Bau- und Funktionsweise setzt das Lendmark neue Maßstäbe in puncto Nachhhaltigkeit und Klimaneutralität im innerstädtischen Bau: So ist das Lendmark das erste Gebäude überhaupt in Graz sowie das erste Innenstadt-Bürogebäude Österreichs, das den Richtlinien der neuen EU-Taxonomie entspricht – also jener seit 2020 gültigen Verordnung, welche die strengen EU-Nachhaltigkeitsstandards regelt. 

Birgit Jandl richtet mit ihrem "Lendmark" den Blick in die Zukunft des nachhaltigen Bauens. | Foto: Christian Jungwirth
  • Birgit Jandl richtet mit ihrem "Lendmark" den Blick in die Zukunft des nachhaltigen Bauens.
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Blick über Graz und in die Zukunft

"Wenn sich die Gesellschaft verändert, dann spiegelt sich das bei Gebäuden wider", führt Jandl bei der Besichtigung durch das Haus aus und spricht über veränderte Mobilitätskonzepte und Nachhaltigkeit aber auch Personalmangel und Digitalisierung. Denn all diese Entwicklungen sind im Konzept des Lendmark mitgedacht: Integriert ist ein Car-Sharing-Konzept, das von den Mieterinnen und Mietern, aber auch von externen Personen genutzt werden kann. Jeweils fünf 110 Meter tiefe Bohrungen in die Erde sorgen mit einer Wärmepumpe dafür, dass die Büros im Sommer gekühlt und im Winter geheizt werden. Photovoltaik auf dem Dach liefert Sonnenstrom. 

 Allen Mieterinnen und Mietern steht zudem die Skyloft – das Herzstück des Projekts – inklusive Terrasse mit Blick über Graz zur Verfügung. | Foto: MeinBezirk.at
  • Allen Mieterinnen und Mietern steht zudem die Skyloft – das Herzstück des Projekts – inklusive Terrasse mit Blick über Graz zur Verfügung.
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Nachhaltigkeit bedeute aber auch, flexibel zu sein: Damit der Lebenszyklus des Gebäudes ein langer ist, der keinen Umbau erfordert, ist der Grundriss so gestaltet, dass er für Büroräumlichkeiten, aber auch als Wohnraum geeignet ist. Insgesamt werden fünf Lofts (eines pro Etage) mit jeweils rund 100 Quadratmetern vermietet. Jedes der Büros verfügt über einen Panoramablick auf Uhrturm, Mur und Grazer Altstadt. Allen Mieterinnen und Mietern steht zudem die Skyloft – das Herzstück des Projekts – inklusive Terrasse mit Blick über Graz zur Verfügung.

"Erfolgreiche Unternehmen brauchen außergewöhnliche Persönlichkeiten, weswegen auch ein attraktiver Arbeitsplatz zu bieten ist, in dem sich die kulturellen Werte eines Unternehmens spiegeln", führt Jandl aus. Potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lockt das Gebäude auch durch die Bequemlichkeit vollkommener Digitalisierung: Vom Postkasten über die Lichtschalter bis hin zur Temperaturregelung kann alles über das Handy bedient werden. 

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