Günstiger mit Rad
Das hätt' ich mir ersparen können...

Umweltfreundlich und kostensparend: Allein das Zurücklegen einer täglichen Wegstrecke per Rad ermöglicht eine Kostenersparnis von bis zu mehreren hundert Euro pro Jahr.  | Foto: nextbike / Pixabay
  • Umweltfreundlich und kostensparend: Allein das Zurücklegen einer täglichen Wegstrecke per Rad ermöglicht eine Kostenersparnis von bis zu mehreren hundert Euro pro Jahr.
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  • hochgeladen von Christian Pendl

Wir brauchen uns nichts vorzumachen: Der morgendliche Weg zur Arbeit ist nicht der einfachste, gilt es doch, erst einmal so richtig wach zu werden, genügend Zeit fürs Frühstück zu haben und rechtzeitig bei der Arbeit zu sein. Da scheint dann das Auto die schnellste und bequemste Möglichkeit darzustellen. Bei schüttendem Regen oder vereisten Radwegen mag das stimmen, bei allen anderen Witterungsbedingungen lohnt sich jedenfalls ein Vergleich zwischen Auto und Fahrrad. Wir haben deshalb den Kalkulationsrechner angeworfen und für verschiedene Strecken (vgl. WOCHE Steiermark Radguide, 2019) durch das Grazer Stadtgebiet einen Kostenvergleich angestellt. Hier ein Auszug:

Angenommene Rahmenbedingungen:
Autoabstell- oder Garagenplatz am Wohnsitz vorhanden; kein Anspruch auf Pendlerpauschale; PKW mit laufenden Kosten von 30 Cent pro Kilometer (inkl. Spritkosten, Reparaturen, Service, Versicherungskosten usw. – Referenz: www.adac.de); ein Fahrradservice pro Jahr, Fahrrad-Zubehör.

Strecken-Beispiel
Körblergasse (Bildungsdirektion Steiermark) <--> WOCHE Graz / Styria Media Center

mit dem Auto:
Distanz: 3,9 km
Dauer: 14 min.
Kosten: ca. 540 Euro pro Jahr (2,40 Euro / Tag)

mit dem Fahrrad:
Distanz: 3,0 km
Dauer: 10 min.
Kosten: ca. 60 Euro pro Jahr

mit den Öffis:
Distanz: ca. 4 km
Dauer: ca. 25 min.
Kosten: 298 Euro pro Jahr (Zone 101, Großraum Graz)

Eine Kompromisslösung hinsichtlich Kosten, Umweltschutz und körperlicher Aktivität wäre die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Hier spart man sich bei einer GVB-Jahreskarte (bei Hauptwohnsitz in Graz) immerhin in etwa 240 Euro pro Jahr. Zwischen Fahrrad und Auto beträgt die Kostenersparnis auf dieser Strecke gleich 480 Euro pro Jahr. Ob das nicht eine Überlegung wert ist?

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