Am Flughafen Graz
Auftakt zu Regierungsverhandlungen in der Steiermark

- Vor dem Start der Koalitonsverhandlungen traten Mario Kunasek und Christopher Drexler gemeinsam vor die Medien.
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Neun Tage nach der Landtagswahl starteten FPÖ und ÖVP in konkrete Regierungsverhandlungen – symbolisch am Grazer Flughafen. Bis zur Landtagssitzung am 18. Dezember soll eine stabile Landesregierung stehen. Der Startschuss fiel mit einem Kassensturz zur Budgetsituation.
GRAZ/STEIERMARK. Am Dienstag fiel der Startschuss für die Regierungsverhandlungen in der Steiermark. FPÖ und ÖVP trafen sich am Flughafen Graz, um die Weichen für eine neue Landesregierung zu stellen. Ein Auftakt mit Symbolkraft. Vor Österreich- und Steiermarkflagge stellte man sich den Medien, ehe die Gespräche begannen.
Den Auftakt bildet ein Kassensturz, um die finanzielle Situation des Landes genau zu analysieren, bevor in den kommenden Wochen über die konkreten Inhalte der sieben Verhandlungsthemen beraten wird. Bis zur konstituierenden Landtagssitzung am 18. Dezember soll die neue Regierung stehen.

- Symbolkräftig: Ort für den Auftakt war der Flughafen Graz.
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Keine Zeit zu verlieren
FPÖ-Chef Mario Kunasek sprach von einer guten Gesprächsbasis mit der ÖVP und betonte, dass man keine Zeit verlieren dürfe. "Es gibt viele inhaltliche Schnittmengen, wir gehen davon aus, rasch eine stabile und tragfähige Landesregierung zu bilden", erklärte er. Auch ÖVP-Landesparteiobmann Christopher Drexler zeigte sich zuversichtlich, fügte aber hinzu: "Heute gibt es dafür noch keine Garantie, aber wir starten zumindest motiviert."
Die Kernteams beider Parteien setzen sich aus jeweils drei Mitgliedern zusammen. Auf FPÖ-Seite begleiten Landesparteisekretär Stefan Hermann und Klubdirektor Michael Klug die Verhandlungen. Die ÖVP wird durch Landesräte Werner Amon und Barbara Eibinger-Miedl sowie Drexler vertreten. Je nach Thema können weitere Expertinnen und Experten hinzugezogen werden.

- Die Verhandlungsteams sind jeweils dreiköpfig. Auf Seiten der FPÖ nehmen neben Mario Kunasek Landesparteisekretär Stefan Hermann und Klubdirektor Michael Klug an den Verhandlungen teil. Die ÖVP wird durch Landesräte Werner Amon und Barbara Eibinger-Miedl sowie Christopher Drexler vertreten.
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Fragen um Drexlers Zukunft
Einen Bericht der "Kleinen Zeitung", wonach Kunsaek mit der ÖVP nur ohne Drexler koalieren wolle, dementierte der FPÖ-Chef. Die Frage, ob Christopher Drexler künftig Teil der Landesregierung sein wird, blieb trotzdem unbeantwortet.
Am Mittwoch starten die Gespräche zu den inhaltlichen Schwerpunkten. Den Beginn machen Arbeit und Wirtschaft, gefolgt von Infrastruktur, Gesundheit und Pflege. Beide Parteien betonten, die Verhandlungen ergebnisoffen zu führen, hielten sich zu möglichen Details jedoch bedeckt.
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