Neos-Forderung
Citytunnel soll im Zielnetz 2040 verankert werden
Philipp Pointner (Neos) kritisiert, dass auch nach der Veröffentlichung des Fachentwurfs zum Zielnetz 2040 ein Grazer Citytunnel nicht berücksichtigt wird. Er befürchtet, dass die Stadt diese Lösung verschlafen wird.
GRAZ. Schon bei der ersten Präsentation des Fachentwurfs für das "Zielnetz 2040" (eine Leitlinie zum Ausbau der heimischen Bahninfrastruktur) hatte es Kritik aus Graz gehagelt, dass der Grazer Citytunnel nicht darin aufscheint.
MeinBezirk.at berichtete:
Stellungnahmefrist läuft
Nun wurden die Unterlagen des Fachentwurfs veröffentlicht, vom Citytunnel Graz fehlt darin weiterhin jede Spur. Da die Stellungnahmefrist der Öffentlichkeit nur noch bis zum 26. April geht, sieht der Chef der Grazer Neos, Philipp Pointner, nun höchste Eisenbahn, diesen noch im Zielnetz 20240 zu verankern. "Verkehrsstadträtin Schwentner muss diese Zeit nutzen, um den S-Bahn-City-Tunnel einzufordern. Graz braucht endlich eine vernünftige Lösung, um die Pendlerinnen und Pendler aus dem Umland zum Umstieg auf die S-Bahn zu bewegen!", so Pointner in einer Stellungnahme.
Ein kurzer Grazer Citytunnel ist ja bereits seit 2022 im Gespräch um einerseits den innerstädtischen Verkehr zu entlasten und eine bessere Anbindung des Umlandes an das Grazer Zentrum zu gewährleisten. Vergangenes Jahr wurden bereits konkrete Beschlüsse in Bezug auf Planung und Umsetzung im Grazer Gemeinderat gefasst. Pointner kritisiert, dass seitdem nichts mehr passiert ist. Er befürchtet, dass Graz nun im Rennen der Landeshauptstädte um ein zukunftsfittes S-Bahn-Angebot den Anschluss verliert.
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