Die Karten liegen am Tisch

Pirkas A. Grauf (l.) hat Gespräche mit Seiersbergs W. Baumann abgebrochen. Eine Fusion mit Graz ist keine Option. | Foto: iStock, Gemeinden
  • <b>Pirkas A. Grauf </b>(l.) hat Gespräche mit Seiersbergs W. Baumann abgebrochen. Eine Fusion mit Graz ist keine Option.
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SEIERSBERG/PIRKA/ATTENDORF. In der seit Monaten die Gespräche in den Amtsstuben bestimmenden Gemeindestrukturreform haben auch Pirka und Seiersberg Stellung bezogen. Die Fusion mit Graz ist für Seiersbergs Bürgermeister Werner Baumann nach wie vor keine Option, die Gespräche der von den Gemeinden eingesetzten Steuerungsgruppen zur Prüfung der Ist-Situation wurden von Pirkas Ortschef Andreas Grauf abgebrochen. "Die Verhandlungen wurden emotionalisiert", erklärt Baumann das abrupte Aus.
Status quo: Ein Zusammenschluss wäre von der Verwaltung her keine Schwierigkeit, Seiersberg wäre dazu bereit, aber Pirka will nicht. "Es gibt keine Unterschiede in den Zahlen", erklärt Grauf den Abbruch. "Wir haben Zuzug und einen gesunden Haushalt." Außerdem wolle er den ländlichen Wohnbereich aufrechterhalten und in den kommenden Jahren mitgestalten. Vorteil sieht Grauf keinen, auch nicht wirtschaftlicher Natur. Baumann ist anderer Meinung: "Wir haben viele Förderungen, die es in Pirka nicht gibt. Der Ort könnte wirtschaftlich aufgewertet werden, wenn Seiersberg gestalten könnte." Dazu gehöre eine vernünftige Raumplanung für Gewerbe und Industrie entlang der Autobahn, um die Wohngebiete zu entlasten.
Auch Attendorfs Ortsteile Mantscha, Riederhof und Mühlriegel, die wie in der letzten Ausgabe berichtet, zu Seiersberg tendieren, würde Baumann in Form einer Grenzbereinigung aufnehmen. "Diese Teile müssen wir anständig integrieren, das kostet natürlich Geld." Straßensanierungen und Möglichkeiten der öffentlichen Anbindung stehen zur Überprüfung im Raum.
Baumann ist davon überzeugt, dass das Reformduo zu seinem Wort steht und keine Zwangsfusionen anordnet. Grauf hingegen erwartet genau das. Ende Jänner weiß man mehr.

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