Leben in der Stadt
Erster Seniorenbericht: Graz' Grüne Senioren ziehen Bilanz

Legen den Bericht vor: Grazer Gemeinderätin Alexandra Würz-Stadler, Nationalratsabgeordnete Bedrana Ribo und Generation plus-Obfrau Edith Haberfellner | Foto: Podesser
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  • Legen den Bericht vor: Grazer Gemeinderätin Alexandra Würz-Stadler, Nationalratsabgeordnete Bedrana Ribo und Generation plus-Obfrau Edith Haberfellner
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In der Landeshauptstadt haben die Seniorinnen und Senioren der Grünen den ersten Grünen Seniorinnen- und Seniorenbericht vorgestellt. Darin zu lesen sind Themen, wie sie aus Sicht dieser Semester gesehen und angegangen werden könnten.

GRAZ. Grüne Ideen werden nicht "alt" – und wer als Junggeblieben gilt, muss sich nicht nur mit Pflegethemen auseinandersetzen. So sehen das auch die Grazer Grünen Seniorinnen und Senioren. Sie haben sich als aktive Mitglieder mit den unterschiedlichsten Themen befasst und machen mit ihrem ersten Bericht auf diverse Lebenslagen von Seniorinnen und Senioren aufmerksam. Vor allem im Hinblick auf den demografischen Wandel.

Leben im Alter

Speziell geht es um Altersarmut, Wohnen im Alter, Digitalisierung im Alter sowie "Seniorinnen und Senioren im öffentlichen Raum bzw. altersgerechte Städte" und das lösungsorientierte Herangehen an die Themengebiete. "Die Grünen Senior*innen sind ein Verein, der gerne politische Mitsprache erreichen möchte, mit dem Anliegen, die Bedarfe und Ideen älterer Mitbürger*innen zu artikulieren. Dabei ermutigen wir unsere Mitglieder, sich aktiv zu beteiligen, aus ihrem reichen Erfahrungsschatz zu schöpfen und davon zu berichten, sowie uns ihr Wissen unentgeltlich zur Verfügung zu stellen", sagt dazu Edith Haberfellner, Generation plus-Obfrau.

Was braucht die ältere Generation? Die Grazer Grünen fragen nach ... | Foto: Pixabay
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Die Expertinnen und Experten geben daher einen tiefen Einblick. Neben bisherigen Maßnahmen und Erfolgen im Bereich Altersarmut, bieten Best-Practice Beispiele von altersgerechter Politik einen Ausblick auf eine mögliche Zukunft. "Gerade im Bereich von altersgerechtem öffentlichem Raum wird im Senior*innenbericht aufgezeigt, welche politischen Maßnahmen in anderen Ländern bereits erfolgreich umgesetzt werden. Hier möchte ich mich verstärkt für Age Friendly Cities aussprechen, sodass Senior*innen auch in Österreich zukünftig bessere Möglichkeiten haben", so die Nationalratsabgeordnete Bedrana Ribo.

Selbst einbringen

Mit über 1,72 Millionen Menschen – oder 19,2 Prozent der Gesamtbevölkerung – sind Seniorinnen und Senioren, wie sie im Editorial des Berichts auch anführt, "ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft". Der Bericht soll deshalb "die vielfältigen Bedürfnisse und Lebensrealitäten von Senior*innen aufgreifen". Steiermarkweit machen die Seniorinnen und Senioren 27,72 Prozent der Bevölkerung aus – nach Kärnten und dem Burgenland gibt es in keinem anderen Bundesland so viele Junggebliebene.

Pflege, Altersarmut und mehr: Der Bericht legt dar, was die Grazer Grünen Seniorinnen und Senioren beschäftigt. | Foto: Pixabay
  • Pflege, Altersarmut und mehr: Der Bericht legt dar, was die Grazer Grünen Seniorinnen und Senioren beschäftigt.
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Neben den oben angeführten Themengebieten ziehen die Grünen Seniorinnen und Senioren auch Bilanz – konkret fragen sie danach, was die Politik für sie diesbezüglich tun kann. Sie stellen sich aber auch selbst die Frage, wie sich diese Generation(en) einbringen können. Einzelne Modelle werden dargestellt, Beispiele angeführt. Um dem Ganzen eine noch persönlicher Note zu verleihen, geben in diesem Bericht auch einzelne Menschen einen Eindruck, wie es für sie ist, als Seniorin oder Senior in einer Stadt zu leben.

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