Ewiges Warten
FPÖ fordert dringend ein Ende der Zeitumstellungen
Das Jahr 2024 steht vor der Tür – und es wird wieder eines mit Sommer- und Winterzeit. Das von der EU versprochene Ende für die Zeitumstellung lässt weiter auf sich warten. FPÖ startet jetzt eine Initiative.
STEIERMARK. Der alte Ärger mit den zwei Zeiten bleibt uns offensichtlich noch eine Weile erhalten. Dabei feiert der Beschluss der Abschaffung der Sommer- und Winterzeit bereits sein 5-Jahr-Jubiläum. Denn es war im Jahr 2018, als die EU-Kommission ankündigte, den Wechsel abschaffen zu wollen. Bis dato ist allerdings nichts geschehen.
"Die Menschen wollen das ..."
Dabei hatte der damalige Komissionspräsident Jean-Claude Juncker noch vollmundig versprochen: "Die Menschen wollen das - wir machen das." Die zuständige Akte liegt allerdings seit damals in der Generaldirektion für Verkehr der EU im Winterschlaf. Dabei hatten sich bei der größten Onlineumfrage der EU mit 4,6 Millionen Teilnehmern über 80 Prozent gegen den Zeitenwechsel ausgeprochen. Aus dem ursprünglichen Plan, die Zeitumstellung 2021 abzuschaffen, wurde dann nichts, der Ball liegt nun bei den Mitgliedsländern - genauer gesagt bei jenem Land, das gerade dem Rat vorsteht.
FPÖ startet Initiative
Der FPÖ, ganz konkret dem blauen Spitzenkandidaten für die Arbeiterkammerwahl, Harald Korschelt, reicht das "Zeiten-Kasperltheater" jetzt, Korschelt hat einen entsprechenden Antrag in der AK-Vollversammlung eingebracht. Und er fordert den zuständigen Europalandesrat Werner Amon dringend auf, bei der EU-Kommission vorstellig zu werden, um endlich den Beschluss aus 2018 zu vollziehen. Das EU-Wahljahr 2024 könnte dafür ein sehr guter Rahmen sein.
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