Fusion fix: drei Mal einstimmig
- Es ist amtlich: J. Aichinger (Attendorf), H. Uhl (Rohrbach) und F. Höfer legen die Gemeinden zusammen.
- Foto: KK
- hochgeladen von Elisabeth Kranabetter
Rohrbach, Attendorf und Hitzendorf wollen miteinander.
Nachdem Attendorf und Rohrbach schon "Ja" zur freiwilligen Fusion gesagt haben (die WOCHE berichtete), zog nun auch Hitzendorf nach. Die Abstimmung fiel drei Mal einstimmig aus, die Gemeinden haben sich so das Finanzzuckerl vom Land gesichert.
Mit künftig 6.861 Einwohnern wird die neue Gemeinde Hitzendorf größer sein als beispielsweise Hartberg, Schladming oder Bad Radkersburg, und mehr als doppelt so groß wie die steirische Durchschnittsgemeinde.
Mit dieser Dreier-Zusammenlegung gehen die Verantwortlichen sogar über die ursprünglichen Pläne des Landes Steiermark hinaus: Statt der von Landesseite angedachten Zweier-Fusion zwischen Attendorf und Hitzendorf hat man eigenständig eine Dreierlösung mit Rohrbach-Steinberg erarbeitet und nun in die Tat umgesetzt. „Das ist auch ein Sieg der Vernunft“, so der Hitzendorfer Bürgermeister Franz Höfer, „auch wenn ich mich lange für eine noch größere Lösung für das gesamte Liebochtal stark gemacht habe.“
Bereits jetzt machen die drei Gemeinden gemeinsame Sache: Das Schulzentrum Hitzendorf und der Pfarrverband schließt alle drei Ortschaften zusammen, viele Bürger erledigen auch ihre Einkäufe in Hitzendorf, wo auch der gemeinsame Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband angesiedelt ist.
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