Junge Steirer auf dem Weg in die EU

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Die Jugend fit für die EU machen: Förderprogramm des Landes wurde verlängert.
500 steirische Schülerinnen und Schüler aus 27 Schulklassen haben heuer im Rahmen des Pilotprojektes „Steirische Schülerinnen und Schüler in der EU“ Institutionen der Europäischen Union in Brüssel, Straßburg und Luxemburg besucht. Die Reisen wurden auf Initiative von Europalandesrat Christian Buchmann mit 100 Euro pro Schüler gefördert. Die große Nachfrage zeigt, dass das Projekt erfolgreich war. „Wir müssen das Europabewusstsein junger Menschen deshalb weiter stärken und ihnen den Nutzen der Europäischen Union für die Steiermark klar machen, wenn wir als Region in Zukunft eine aktive und starke Rolle in der EU spielen wollen“, so der Landesrat zur Zielsetzung. Die Landesregierung hat daher auf Antrag von Buchmann beschlossen, das Projekt im kommenden Jahr fortzuführen und die Fördermittel für 2013 von 50.000 Euro auf 75.000 Euro zu erhöhen. Die Förderhöhe pro Schüler bleibt gleich. Damit können im kommenden Jahr 750 Schülerinnen und Schüler unterstützt werden.
Im Rahmen des Pilotprojektes haben sich heuer 500 Schülerinnen und Schüler aus 27 Schulklassen im Alter von 13 bis 18 Jahren vor Ort über die EU und ihre Institutionen informiert. Unterstützt wurden Gymnasien (15 Klassen), berufsbildende höhere Schulen (4), Hauptschulen (3), landwirtschaftliche Fachschulen (3), und je eine Klasse aus einer Berufsschule und einer „Waldorf-Gesamtschule“. Die meisten teilnehmenden Schüler kamen aus den Bezirken Graz (211), Liezen (86), Feldbach (59), Leoben (44) und Hartberg (38).
„Das Interesse der Schulen ist groß und die vielen positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler zeigen, dass das Projekt ein voller Erfolg ist. Ich möchte noch mehr jungen Menschen die Möglichkeit geben, hinter die Kulissen der EU-Institutionen zu blicken. Sie sollen vor Ort erfahren, dass auch eine Region wie die Steiermark Möglichkeiten der Mitsprache in Europa hat und die EU viel mehr ist als der Krümmungsradius von Gurken oder der Streit um die Namensrechte für die Krainer Wurst“, so Buchmann.

Informationen zum Projekt „Steirische Schülerinnen und Schüler in der EU“:

Das Projekt wurde in enger Abstimmung mit dem Landesschulrat für Steiermark erarbeitet. Gefördert werden Fahrten von steirischen Schulklassen nach Brüssel, Straßburg oder Luxemburg, wenn zumindest eine Institution der Europäischen Union oder des Europarates besucht wird. Bei Reisen nach Brüssel werden die Schülerinnen und Schüler vom Team des Steiermark-Büros vor Ort betreut. Der Reise muss ein pädagogisches Konzept zu Grunde liegen, das sich mit dem Thema der europäischen Integration befasst. Die Schüler müssen den Aufenthalt durch einen Bericht und Fotos dokumentieren. Vor der Reise werden die Schulklassen im Rahmen der Aktion „EU in Schulen“ in einer Doppelstunde vorbereitet: Experten der Europa-Abteilung des Landes erklären die Aufgaben der Institutionen der Europäischen Union und beantworteten aktuelle europapolitische Fragen.

Nähere Informationen zum Projekt im Internet unter: www.europa.steiermark.at/eu-schulreisen.

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