Kampf gegen die Bodenversiegelung in Graz
Vergangene Woche machte die KPÖ Graz auf die zunehmende Bodenversiegelung in der Murmetropole aufmerksam: Laut Stadtplanungssprecher Christian Sikora seien seit 2012 68 Hektar an unversiegeltem Boden verbaut worden. "Bei gleichbleibendem Trend werden bis 2050 zusätzliche Flächen im Ausmaß von 2,65 Quadratkilometern verbaut werden. Das entspricht in etwa der Größe der Bezirke Innere Stadt und St. Leonhard", so Klubobmann Manfred Eber. Wichtig sei auch der Grünraumerhalt. Dafür setzen sich immer mehr Anrainer ein, die fürchten, dass historische Villen der Abrissbirne zum Opfer fallen. Jüngstes Beispiel: drei riesige, in Summe 11.500 Quadratmeter große Anwesen am Gritzenweg im Grazer Westen. Eine vor Kurzem gegründete Initiative hat auch bereits einen offenen Brief an die Stadtregierung gesendet. Demnach sollen Maßnahmen zur Erhaltung von wertvoller Bausubstanz ergriffen werden.
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