Gebärdensprachkurse, Alufolie, Taxikosten
KPÖ stellt Forderungen an ÖVP
In zwei Anträgen richten sich KPÖ-Mandatare an die ÖVP, inhaltlich sollen Gebärdensprachkurse ausgebaut sowie Alternativen zur Alufolie in der "Gastronomie to go" gesucht werden. Außerdem wurde der "Taxikostenzuschuss" beschlossen.
GRAZ. In der jüngsten Gemeinderatssitzung ergingen zwei KPÖ-Forderungen an ÖVP-Stadträte – einerseits soll das Erlernen der Gebärdensprache stärker gefördert, andererseits Alufolie durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt werden. Gemeinderat Philipp Ulrich forderte "einen niederschwelligen und kostengünstigen" Zugang zu Kursen der Gebärdensprache, um das Zusammenleben und den Austausch zwischen hörenden und nicht hörenden Menschen zu verbessern. Hier sieht er VP-Stadtrat Kurt Hohensinner in der Pflicht.
Alufolie ersetzen
Gemeinderat Metin Deveci fordert in seinem Antrag, die Verwendung von Alufolie – vor allem im Bereich von Imbiss- und Streetfoodständen – genauer unter die Lupe zu nehmen, da sowohl Gewinnung als auch Recycling sehr energieaufwendig sind. Als Alternative schlägt er Verpackungslösungen aus Papier vor und fordert von Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler (ÖVP), mit den Grazer Imbissbetreiberinnen und -betreibern das Gespräch zu suchen.
Zuschuss zu Taxikosten
Beschlossen wurde hingegen bereits der Grazer Taxikostenzuschuss, der sich an Personen richtet, die aus gesundheitlichen Gründen weder Bim noch Bus verwenden können. Sie bekommen künftig einen Zuschuss der Stadt Graz zu ihren Taxikosten. Die Erteilung erfolgt im Zuge von Gutscheinen, als Grundsatz wird die Grundlage für die ORF-Haushaltsabgabe herangezogen. Pro Monat können vier beziehungsweise sechs Gutscheine in Anspruch genommen werden. Bürgermeisterin Elke Kahr: "Mit den Neuerungen greifen wir wichtige Anregungen auf und verbessern dieses bewährte Angebot des Grazer Sozialamts."
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