Zum Josefitag
Landeshauptmann Drexler will "für die Steiermark kämpfen"
Am 19. März feiert die Steiermark ihren Landespatron Josef – im Vorfeld will Landeshauptmann Christopher Drexler mit einer Grundsatzrede Punkte in einem herausfordernden Wahljahr sein. Mit dabei: der "Red-Bull-Fleischhauer" Robert Buchberger.
GRAZ/STEIERMARK. Direkt am Josefitag, also am 19. März, tagt der steirische Landtag, daher wird Landeshauptmann Christopher Drexler seine große Rede zum Landesfeiertag am Vorabend, am 18. März, in der Aula der Alten Uni in Graz halten.
Buchberger als "Role Model"
Quasi als Einheizer wird Fleischermeister Robert Buchberger fungieren. Der Pöllauer (Bezirk Hartberg) wird über die Entwicklung des Familienbetriebs, seinen unternehmerischen Werdegang und seinen Blick auf die Entwicklungen der Steiermark sprechen. Spannendster Teil: Die Entstehung seiner Kontakte zur thailändischen Red-Bull-(Teil-)Eigentümer-Familie, die er bei der Errichtung eines Hot-Dog-Restaurants in Bangkok unterstützt.
"Buchberger ist ein großartiger Botschafter für die Steiermark im In- und im Ausland", erklärt Drexler den Grund für die Einladung des umtriebigen Fleischermeisters.
Die Steiermark im Fokus
Drexler selbst wird dann in seiner Rede die positiven Seiten der Steiermark in den Mittelpunkt stellen. Es herrsche in Österreich viel zu oft das Gefühl, dass Agenda von Politik und Medien mit den realen Sorgen der Menschen nicht übereinstimme, dass es immer mehr Gegnerschaft und
Feindschaft gebe. Die Menschen würden sich von Politikern erwarten, dass sie kämpfen, nicht gegeneinander, sondern für die Menschen. "Das tue ich und deswegen ist der steirische Weg der Zusammenarbeit für mich unverrückbar und gerade in einem Jahr mit so vielen Wahlen so wichtig", kündigt der ÖVP-Chef an.
Über Standort, Arbeit und Soziales
Thematisch wird sich Drexler am Montag auf soziale und gesellschaftliche Themen
wie Wohnen, Kinderbetreuung und Gesundheit stürzen, er will den Standort Steiermark
mit seinen Chancen und Gefahren betrachten. Die Wünsche an die Politik vor allem aus der Wirtschaft seien Stabilität, Planungssicherheit und Leistung.
„Die Steiermark sei bereit mutig voranzugehen, Drexler wird aber am Montag auch einschränken: "Es braucht den Mut, wenn es nötig ist, ein paar Schritte zurückzugehen, um echten Fortschritt zu erzielen. Dort, wo sich viele bevormundet, nicht ernst genommen oder
nicht verstanden fühlen.“
Er beziehe diesen Satz auf die Notwendigkeit, Eigenverantwortung und Leistung einen höheren Stellenwert zu geben und darauf, wieder stärker den Blick auf das Gemeinsame und große Ganze statt auf lautstarke Einzelinteressen zu finden.
Auch die zuletzt stattgefundenen Gewalttaten, die insbesondere von Jugendlichen, aber auch von Kindern gegen Kinder verübt worden sind, werden Thema sein.
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