Alexis Pascuttini
S-Bahn-Knoten in Gösting gefordert

Kämpft seit Jahren auf allen Ebenen für einen Verkehrsknoten in Gösting: Bezirksvorsteher-Stellvertreter Alexis Pascuttini. | Foto: K.K.
  • Kämpft seit Jahren auf allen Ebenen für einen Verkehrsknoten in Gösting: Bezirksvorsteher-Stellvertreter Alexis Pascuttini.
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Gösting will in den aktuell hochkochenden Verkehrsdiskussionen nicht vergessen werden. Ein S-Bahn-Knoten werde dringend gebraucht.

Bezirksvorsteher-Stellvertreter Alexis Pascuttini (FPÖ) meldet sich zu Wort:

"Die kürzlich präsentierten U-Bahn-Pläne für Graz stellen sicherlich die ,Champions-League-Variante' des Ausbaus des öffentlichen Verkehrs dar und sind eine positive, begrüßenswerte Vision. Wichtig wäre es aber, sich nicht nur schönen Modellen und träumerischen Visionen hinzugeben, sondern endlich die bereits bestehenden, leicht umsetzbaren Planungen in Gösting zu realisieren: Es braucht einen S-Bahn-Knoten samt Buswendeschleife, und zwar noch vor 2030."

Pascuttini fordert seit drei Jahren einen S-Bahn-Knoten für Gösting, um den Bezirk mitsamt HTL Bulme (als eine der größten Schulen des Landes mit über 2.500 Schülern) besser an den öffentlichen Verkehr anzubinden.  Eine Machbarkeitsprüfung der ÖBB aus dem Jahr 2017 hat bereits eine Nahverkehrsdrehscheibe auf Höhe Exerzierplatzstraße/Ibererstraße überprüft und dem Projekt hohes Potential attestiert. Finanzielle Mittel sind derzeit allerdings laut Infrastrukturministerin Gewessler keine vorgesehen.
Den aktuell diskutierten, grünen Konzepten rund um einen S-Bahn-Ring für Graz zufolge würde Gösting allerdings an den S-Bahn-Ring angeschlossen werden.

Umsetzung lässt warten

"Die Errichtung des S-Bahn-Knotens samt Buswendeschleife stellt zudem die billigste Variante dar. Die Kosten eines U-Bahn-Anschlusses oder Straßenbahnausbaus nach Gösting liegen deutlich höher", so Pascuttini. Da die ersten Gespräche und Planungen zu einem Nahverkehrsknoten bereits auf das Jahr 1982 zurückgehen, besteht seine wichtigste Forderung in einer zeitnahen Umsetzung: "Die für diesen S-Bahn-Knoten benötigten Mittel wurden bereits von Ex-Infrastrukturminister Norbert Hofer versprochen und sollen nun von Ministerin Leonore Gewessler bereitgestellt werden. Und das so rasch wie möglich. Ein Aufschieben des S-Bahn-Knoten-Baus in den Zeitraum ab 2040 ist für uns nicht akzeptabel. Mit dem Bau muss umgehend begonnen werden, da sonst in den nächsten Jahren der Verkehrskollaps in Gösting droht."

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