Für Menschen in Not
Sozialressort zahlt erhöhte Weihnachtsbeihilfe aus
7.500 Einkaufs- und Lebensmittelgutscheine im Wert von heuer 50 Euro zahlte das Sozialressort des Landes heuer an Menschen aus, die in verschiedenen Obdachlosen- und Notschlafeinrichtungen in der Steiermark untergebracht sind.
STEIERMARK. Traditionell wenige Tage vor Weihnachten bekommen die Menschen in den Obdachlosen- und Notschlafeinrichtungen in der Steiermark Post aus dem Sozialressort des Landes Steiermark. Auch heuer wurden insgesamt knapp 7.500 Einkaufs- und Lebensmittelgutscheine an Einrichtungen der Caritas wie das Marienstüberl oder die Arche 38, an die VinziWerke sowie das Frauen- und Männerwohnheim der Stadt Graz und das mobile Streetwork versendet.
Einkaufsgutscheine für Weihnachten
Basis für die Anzahl der Weihnachtsbeihilfe-Gutscheine sind die Meldungen aus den Einrichtungen, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch die Verteilung übernehmen. Mit den Gutscheinen im Wert von heuer jeweils 50 Euro pro Person können dann Einkäufe in Lebensmittelgeschäften getätigt werden. Die Weihnachtsbeihilfe ist für Menschen, die in großer Not sind, als eine kleine Unterstützung gerade in der Weihnachtszeit gedacht.
Soziallandesrätin Doris Kampus: "Damit ist immerhin ein kleiner, außertourlicher Einkauf möglich. Ich bin froh, dass es heuer möglich war, wegen der allgemeinen Preisentwicklung diese Beihilfe um 25 Prozent auf 50 Euro zu erhöhen. In der Steiermark lassen wir niemanden zurück.” STVP-Klubobfrau Barbara Riener ergänzt: "Mit den Gutscheinen erreichen wir zielgenau jene Mitmenschen, die wirklich in Not geraten sind und können somit unmittelbar und rasch helfen."
Fünf Millionen Euro "gegen die Kälte"
In diesem Zusammenhang bedankt sich die Soziallandesrätin für die gute Zusammenarbeit mit Partnern wie der Caritas und den VinziWerken – auch für den Betrieb der Notschlafeinrichtungen. Dafür würden aus dem Sozialbudget knapp fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das Paket gegen die Kälte umfasst Unterkünfte und Notschlafstellen für 1.100 Menschen in der Steiermark, aber auch Maßnahmen wie das Kältetelefon und den Kältebus sowie Sozialleistungen wie Kautionsfonds, verdoppelten Heizkostenzuschuss, Wohnunterstützung und Sozialberatung.
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