Graz-Kampagne
Stadt stellt das Miteinander stärker in den Mittelpunkt
Mit verschiedenen Initiativen, motvierenden Sujets und der Einbindung der Bevölkerung will Bürgermeisterin Elke Kahr das Miteinander in Graz in den Fokus rücken. Eine saubere Stadt soll dabei den Anfang machen.
GRAZ. Es ist der achtlos weggeschnippte Zigarettenstummel, die (versehentlich ...) im Park entsorgte Getränkedose, die fallengelassene Fast-Food-Packung. Alles Dinge, die in Graz täglich passieren, die jedem von uns – Hand aufs Herz – schon einmal passiert sind.
Dinge, die einerseits die Stadt nicht gerade attraktiver machen, andererseits aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Holding Graz unnötige und zusätzliche Arbeit machen. Aspekte, die Bürgermeisterin Elke Kahr ein Dorn im Auge sind, deshalb ist dieser Bereich auch der Auftakt einer übers ganze Jahr gehenden Kampagne, die das Miteinander, das "an den anderen denken" in Graz wieder stärker bewusst machen soll.
"Nicht der Umwelt schaden"
"Ein respektvoller Umgang mit allen Menschen und mit der Natur sollte selbstverständlich sein", sagt die KPÖ-Politikerin ganz klar. Dazu gehöre es auch, Getränkeflaschen und anderen Abfall nicht achtlos wegzuwerfen. "Der Müll ist nicht nur unschön anzuschauen, er schadet auch der Tier- und Pflanzenwelt", schließt sie ihren Appell. Denn es bedeutet auch unnötige Arbeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Graz. Sie müssen entsorgen, was andere aus Gedankenlosigkeit oder auch absichtlich einfach liegen lassen.
Botschaften in zehn Sprachen
Aus diesem Grund wird man in den nächsten Wochen an allen Ecken und Enden der Stadt Sujets mit entsprechenden Aufrufen sehen. Etwa mit dem Slogan "Ich entsorge richtig – weil ich an andere denke". Dazu wird es entsprechende Videos, Plakate, Social-Media-Postings und Inserate in Hörfunk- und Printmedien geben. Alle diese Botschaften gibt es übrigens nicht nur auf Deutsch, sondern in zehn weiteren Arten, unter anderem in rumänischer, bosnischer, türkischer, kroatischer und englischer Sprache. Alle Infos sind auch auf graz.at/miteinander nachzulesen.
Im Laufe des heurigen Jahres sollen dann noch weitere Themen, etwa Lärm, Nachbarschaftsthemen und mehr folgen.
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