Zwischensprint
Steirer-ÖVP bewirbt mit Kampagne neue Denkwerkstatt
Kein Wahlkampfstart: Die aktuelle Kampagne der steirischen Volkspartei soll die Denkwerkstatt "Modell Steiermark" ins rechte Licht rücken.
STEIERMARK. Für einige Aufregung in den diversen politischen Gerüchteküchen sorgt eine aktuell gestartete Kampagne der steirischen Volkspartei. Viele vermuteten dahinter einen Wahlkampfauftakt und spekulierten mit einer vorverlegten Landtagswahl in der weiß-grünen Mark.
Nachdenken über die Steiermark
Doch VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg winkt ab: "Damit hat das nichts zu tun, wir wollen Aufmerksamkeit für unser neues ,Modell Steiermark‘ bekommen." Bei eben diesem Modell handelt es sich um ein Format, in dem die Volkspartei Ideen für die Zukunft des Bundeslandes entwickeln will, man wolle sich mit den "wirklich wichtigen Zukunftsfragen" beschäftigen. Es solle den Weg skizzieren, der in der Steiermark gegangen werde, es sollte sich daraus ein Partizipationsprozess entwickeln. "Es ist der Weg der Zusammenarbeit, den wir pflegen, der Weg, der uns vom Bund und von anderen Bundesländern unterscheidet", so Eisel-Eiselsberg.
Frühjahr als Wahltermin ungünstig
Aber auch aus strategischen Gründen scheint eine vorverlegte Wahl ausgeschlossen. Keine der handelnden Parteien – mit Ausnahme der FPÖ – hat Interesse in den Sog der Europawahl im April oder in jenen der wohl auch schon im Mai oder Juni stattfindenden Nationalratswahl zu kommen. Von diesen Terminen wird man sich so weit wie möglich distanzieren, in der Steiermark wird wohl am 17. oder 24. November 2024 gewählt.
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