Festtag
Steirischer Landesrat Christopher Drexler feiert runden Geburtstag

- Auf den Spuren von Hermann Schützenhöfer und Gerhard Hirschmann: Christopher Drexler feierte dieser Tage seinen 50. Geburtstag.
- Foto: Land Steiermark/Streibl
- hochgeladen von Roland Reischl
Ein wenig vorlaut könnte man sagen, Christopher Drexler ist endgültig erwachsen geworden. Das hat allerdings nur am Rande mit seinem 50. Geburtstag zu tun, den er zu Beginn dieser Woche coronabedingt nur schaumgebremst gefeiert hat. Sondern vielmehr damit, dass der studierte Jurist in den letzten Jahren nochmals politisch gereift ist, sich neben seinen zweifellos vorhandenen Ecken und Kanten auch den "staatsmännischen Teil" des Politikerberufs zu eigen gemacht hat.
Schützenhöfer und Hirschmann als Mentoren
Demnach darf man die von ihm initiierte "Steiermark Schau" durchaus als sein Meisterstück verstehen – nicht nur, weil das Motto ("was war, was ist, was sein wird") perfekt auf die aktuelle (Warte-)Situation des brillanten Rhetorikers zutrifft. Sondern auch, weil sie eine gute Mischung seiner politischen "Ziehväter" Hermann Schützenhöfer und Gerhard Hirschmann darstellt: Einerseits gut in der Steiermark verwurzelt, andererseits das Visionäre im Blick. Prinzipiell eine gute Kombination, ob diese für die Position des steirischen Landeshauptmannes reicht, wird die Zeit weisen, die Voraussetzungen dafür sind nicht die schlechtesten. Und auch die immer wieder zitierte "fehlende Beliebtheit" wird da wohl kein Stolperstein sein, ähnliche Attribute hat man seinerzeit auch Hermann Schützenhöfer attestiert, heute erinnert sich angesichts der Bezeichnung "Landesvater" kaum mehr einer daran.
Am politischen Rüstzeug wird Drexler nicht scheitern, seinen Weg darf man als ÖVP-Bilderbuchkarriere bezeichnen: Über die Schülerunion, die Junge ÖVP, den ÖAAB und den Landtagsklub schaffte er 2014 den Sprung in die Landesregierung. Bleiben eigentlich nur mehr zwei Karriereoptionen offen: Minister in Wien oder der 1er in der Steiermark werden ...


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