Dr.-Karl-Lueger-Straße
Straßenumbenennung in Gösting sorgt für Unmut

Im Nordwesten von Graz sorgt eine bevorstehende Straßenumbenennung für Verstimmung in der Opposition. | Foto: MeinBezirk
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  • Im Nordwesten von Graz sorgt eine bevorstehende Straßenumbenennung für Verstimmung in der Opposition.
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Auf wenig Gegenliebe stoßen die Pläne, die Dr.-Karl-Lueger-Straße in Gösting umzubenennen, bei der FPÖ Graz - diese fordert eine Stadtteilversammlung zu der Angelegenheit.

GRAZ/GÖSTING. Für Unmut bei der FPÖ sorgt die geplante Straßenumbennung im Bezirk Gösting. Genauer gesagt, geht es um die Dr.-Karl-Lueger-Straße, die zu den schwer belasteten Straßennamen in Graz zählt und nun seitens der Rathauskoalition als einer der nächsten Kandidaten für eine Neubenennung ins Auge gefasst wurde. Die FPÖ sieht in der Maßnahme ideologische Motive und kritisiert den Mehraufwand, der durch notwendige Dokumentenänderung auf Anrainer zukäme.

Bezirksvorsteher-Stellvertreter Christian Finster will eine Stadtteilversammlung zur Straßenumbenennung. | Foto: Stadt Graz
  • Bezirksvorsteher-Stellvertreter Christian Finster will eine Stadtteilversammlung zur Straßenumbenennung.
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Stadtteilversammlung gefordert

"Der Mehraufwand für Mitarbeiter der Stadt Graz, der durch Ummeldungen (= Adressänderung), die Aktualisierung der Grundbuchseinträge, Informationen an öffentliche Institutionen usw. entsteht, zahlt am Ende des Tages der Steuerzahler.", kritisert die Obfrau der FPÖ Gösting, Andrea Schartel. "Zusätzlich dazu sollen die zu ihrem (Straßennamens-)Glück gezwungenen Anrainer auch selbst noch eine Bekanntgabe-Checkliste abarbeiten, wofür sie mit 30 Euro Graz-Gutschein abgespeist werden." Bezirksvorsteher-Stellvertreter Christian Finster fordert darüber hinaus eine Stadtteilversammlung zu der Angelegenheit.

KFG sammelt Unterschriften

Auch bei der KFG zeigt man sich wenig begeistert. Klubobmann Alexis Pascuttini kritisiert die Straßenumbenennungen. "Aufgrund dessen habe ich auch eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen, welche von zahlreichen betroffenen Anrainern unterschrieben wurde. Unser Standpunkt zu dem Thema ist klar: Aufklärung über die betroffenen Personen, nach denen die Straßen benannt sind, wie es ohnehin bereits umgesetzt wurde, aber keine Namensänderung, die für die betroffenen Anrainer eine Vielzahl an bürokratischen Hürden bedeutet", so Pascuttini.

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