Anträge missachtet
Verkehrsproblem in Eggenberger Baiernstraße
Das hohe Verkehrsaufkommen in der Eggenberger Baiernstraße sorgt für Unzufriedenheit einiger Bezirksräte mit der Stadtregierung. Zwei Bezirksanträge zur Verkehrsberuhigung wurden bereits gestellt, beide blieben jedoch unbeantwortet.
GRAZ. Aus Sicht der ÖVP-Fraktion der Bezirksvertretung Eggenberg handelt es sich bei der Baiernstraße um eine "verkehrstechnisch stark überlastete" Durchzugsstraße, die von vielen Pendlerinnen und Pendlern genutzt werde, dafür jedoch nicht ausgelegt sei.
Daher wurde bereits im April 2021 von ÖVP-Bezirksrätin Andrea Lepenik ein Antrag eingebracht, in dem die Abteilung für Verkehrsplanung der Stadt Graz darum ersucht wird, mögliche Maßnahmen zur Beruhigung des Verkehrsaufkommens zu prüfen. Konkret vorgeschlagen wurde damals einerseits ein Links-Abbiege-Verbot aus der Steinbergerstraße, von dem lediglich Anrainerinnen und Anrainer ausgenommen sein sollten. Andererseits enthielt der Bezirksantrag den Vorschlag, die reine Durchfahrt durch die Straße durch Fahnbahnsperren, wie zum Beispiel Blumentröge, im mittleren Bereich zu unterbinden.
Erneuter Antrag im April 2022
Nachdem der Antrag trotz Urgenz an die damals zuständige Stadträtin Elke Kahr nicht beantwortet wurde, erfolgte im April 2022 eine erneute Antragstellung. Darin wurde darauf hingewiesen, dass auch nach der Öffnung des Kreisverkehrs rund um Reininghaus keine Reduktion des Verkehrsaufkommens bemerkbar sei. Allerdings blieben auch dieser Antrag und die Urgenz an die zuständige Vizebürgermeisterin Judith Schwentner bislang unbeantwortet.
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