Demokratie stärken via
Mitentscheidungskultur
Ein gutes Leben für alle braucht in einer offenen Gesellschaft auf Dauer das gesamte Meinungsspektrum in den Institutionen der Volksvertretung. Genau deshalb, weil dieses durch die bestehenden Repräsentationslücken derzeit nicht gegeben ist, benötigen die politischen Entscheidungsgremien vielmehr eine partizipative Aufwertung.
Im Osten Österreichs stehen zwar lange Zeit die einzigen Windräder des Landes, doch in Sachen Demokratie sind die Menschen in Vorarlberg scheinbar unerreichbar. Bereits seit März 2011 führt das kleinste Bundesland "halbjährlich Bürgerräte auf Landesebene durch". Obwohl Baden-Württemberg bereits "sehr gute Erfahrungen" machte mit den dialogischen Bürgerforen, kam Barbara Bosch, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, im Vorjahr zum Erfahrungsaustausch ins Ländle.
Die Republik Österreich zählt um zwei Millionen Einwohner*innen weniger und ist um mindestens ein vergleichbares Ministerium ärmer. Das würde noch lange so bleiben, wenn wir uns nicht anstrengten, eine dauerhaft wirkende Partizipationskultur zu etablieren. Die 14. Armutskonferenz bietet vom MO 15. bis MI 17. April eine gute Gelegenheit, sich darüber zu beraten.
Weitere Überlegungen finden Sie hier: "Jetzt übernehmen wir! - Wege zum repräsentativen Parlament"
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