Statt Eishockey
ATSE Spieler wechselten für EM kurzfristig auf Skates
Einen Tapetenwechsel gab es für sechs Spieler vom ATSE Graz, die normalerweise beim Eishockey so richtig Gas geben. Anlass war eine besonders spannende Europameisterschaft im Skaterhockey mit ernüchterndem Ausgang für Österreich.
GRAZ. Von Eislaufschuhen auf Skates wechselten sechs Spieler des ATSE Graz. Der Grund war die Teilnahme an der Europameisterschaft im Skaterhockey in Duisburg, für das die Grazer in das Trikot des österreichischen Nationalteams schlüpften. Letztendlich wurde es aber leider der letzte Platz unter insgesamt fünf Nationen. Trotz Grazer Verstärkung musste sich Österreich dem Gastgeber Deutschland, der Schweiz, Dänemark und Großbritannien geschlagen geben, was auch einem Erkältungsvirus geschuldet war.
Österreich ohne Erfolg bei EM im Skaterhockey
Ein Großteil des österreichischen Teams war durch die Erkältung angeschlagen und konnte nicht auf die volle Einsatzkraft zurückgreifen. Der Teamgeist war aber umso stärker und so waren alle, die laufen konnten, auch im Einsatz. Zur Halbzeit noch 0:0, dauerte es bis zur 22. Minute, bis den Schweizern letztendlich der Führungstreffer gelang. Nach einem Doppelschlag kurz darauf war das Spiel für die Österreicher gelaufen. Am Ende wurde es eine 0:4 Niederlage.
Wertvolle Erfahrung für den Grazer ATSE
Kurz danach spielte das österreichische Team gegen jenes aus Großbritannien. Dort konnte man die Leistung um ein ganzes Stück steigern und immerhin ein 2:2 erkämpfen. Dennoch ist man beim ATSE überzeugt von den Synergien aus Sommer- und Wintersport und möchte die Ambitionen im Erwachsenen- und Nachwuchsbereich nun weiter vorantreiben.
Grazer Florian Zeugswetter wird bester Goalie des Turniers
Abgesehen vom mäßigen Endergebnis gibt es aber dennoch einen Lichtblick am Horizont: ATSE Torhüter Florian Zeugswetter wurde bereits zum dritten Mal zum besten Goalie des Turniers gewählt. Alles in allem war es für Headcoach Maciej Postek dennoch eine positive Europameisterschaft. "Die Entwicklung über die drei Tage war hervorragend von den Burschen", sagt er. "Uns hat einfach das Quäntchen Glück gefehlt."
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