Auf Psychotherapie im U-21-Nationalteam
Vier Siege aus fünf Partien – nur Fußballmacht Spanien hinterließ ihre Spuren auf der nahezu weißen Weste des Österreichischen U-21-Nationalteams. Die deutliche 2:6-Heimniederlage gegen die Iberer im September des vergangenen Jahres war die einzige Niederlage, die die Mannschaft von Coach Werner Gregoritsch während der laufenden EM-Qualifikation hinnehmen musste. Gelingt heute Abend (18.15 Uhr) ein Sieg über Albanien, hat man gute Chancen, sich als Gruppenzweiter über die Play-offs (Oktober 2014) für die Endrunde in Tschechien zu qualifizieren.
"Wir wollen zum ersten Mal überhaupt in Liebenau ohne Gegentor bleiben", so Gregoritsch, um im selben Atemzug die Marschroute vorzugeben. "Plan ist es, dominant aufzutreten."
Nach solchem Selbstbewusstsein sucht man beim SK Sturm dieser Tage vergeblich. Die U-21-Teamspieler Florian Kainz und Daniel Offenbacher sind bei den Grazern derzeit ein Schatten ihrer selbst, Gregoritsch möchte aber nicht auf die beiden verzichten. "Bei uns können sie den Ballast des Vereins abwerfen. Das Nationalteam ist eine Art Therapie für die Jungs", spielt der 55-Jährige Seelenklempner.
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