Baustellen gibt es noch genug

Daumen nach oben für die Bundesliga: Hans Rinner kann als Präsident auf eine erfolgreiche Herbstsaison zurückblicken, hat aber noch große Pläne. Das Jahr 2011 wird ein arbeitsreiches Jahr für ihn – eventuell mit einem sehr emotionalen Erlebnis am Ende ... | Foto: GEPA
  • Daumen nach oben für die Bundesliga: Hans Rinner kann als Präsident auf eine erfolgreiche Herbstsaison zurückblicken, hat aber noch große Pläne. Das Jahr 2011 wird ein arbeitsreiches Jahr für ihn – eventuell mit einem sehr emotionalen Erlebnis am Ende ...
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Hans Rinner hat mit der Bundesliga noch viel vor und träumt von einem sehr emotionalen Ereignis im Mai 2011.

Die „tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile“ ist in ihrer Halbzeit und hat mit Ried ihren unerwarteten Herbstmeister. Das hat letztendlich auch Bundesliga-Präsident Hans Rinner ziemlich überrascht: „Es gibt nix Schöneres für die Liga, als wie wenn ein Außenseiter ganz vorne steht. Aber die letzten Runden haben gezeigt, dass die vier großen Klubs wieder näher rücken. Am Ende wird einer von ihnen ganz vorne stehen.“
18 von 36 Runden sind absolviert, am Wochenende steht noch die letzte vor der Winterpause auf dem Programm. Rinner ist zufrieden mit dem Herbst: „Der Liga geht es gut und auch die Vereine profitieren noch mehr davon. Aber natürlich gibt es genug Baustellen, allein im Marketingbereich.“ So zählt der ehemalige Sturm-Boss einige Punkte auf der „To-do-Liste“ auf: „Wir denken intensiv über die Vermarktung von einzelnen Runden nach, auch die Schiedsrichter sollen wieder Sponsoren bekommen und Logos auf den Dressen tragen.“ Worauf er sich im nächsten Jahr auf jeden Fall stürzen wird, ist der Übergang von Amateur- auf Profifußball, sprich 3. Liga. „Ich habe noch keine Erfolgsformel parat, aber hier müssen wir intensiv mit Experten ein Konzept erarbeiten. Die Bundesliga ist nicht allein zuständig, gemeinsam mit dem ÖFB müssen wir hier eine Lösung finden“, erklärt Rinner, der die Regionalligen als „eigentlich gutes, aber nicht richtig betriebenes Format“ bezeichnet.

„Klub meines Herzens“

Als Bundesliga-Präsident hat Rinner seit seinem Rücktritt als Sturm-Boss Ende Mai eindeutig an Lebensqualität gewonnen („Ich muss mich nicht mehr täglich mit Fußball beschäftigen.“), die Leidenschaft für den SK Sturm ist ihm aber dennoch geblieben. „Nur erlebe ich jetzt die Spiele anders, es ist ein schöneres Zuschauen“, gibt er zu, „Sturm wird aber immer der Klub meines Herzens bleiben, das ist auch klar.“
Und da ist es natürlich erlaubt, sich über gewisse Dinge, die bei den Blackys vorgehen, seine Gedanken zu machen. Sturm habe eindeutig die Qualität, um den Meistertitel zu holen, die Mannschaft ist viel erfahrener und abgebrühter als früher. „Allerdings dürften dazu die Spiele gegen direkte Konkurrenten – wie jetzt in Salzburg – nicht verloren werden. Das wird entscheidend sein“, so Rinner.
Von Unruhen im Verein hat er aus den Medien erfahren, einen Kommentar dazu erspart er sich. „Wenn man nicht involviert ist, kann man nicht mitreden.“ Nur eines hätte er schon getan – den Vertrag mit Sportdirektor Oliver Kreuzer verlängert. „Weil er ein guter Manager ist und weil man in seiner Position früh genug damit beginnen muss, ein Team für die nächste Saison zu formen.“
Die zweiten 18 Runden beginnen am Samstag. Spätestens am 24. Mai 2011 steht dann der Meister fest. Vielleicht der SK Sturm? Rinner: „Das wäre ein Traum. Wenn ich als Präsident Sturm den Meistertitel überreichen könnte, wäre das sicher das emotionalste Erlebnis!“

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