Darf ich (zum Torjubel) bitten?
Die Torhymnen der
steirischen Klubs: Diese Lieder lassen den (Fan-)Puls radikal ansteigen.
Tor, Tor, Tor, i werd narrisch!“ Ja, auch so wie einst Edi Finger kann man jubeln. Doch meist sind es die Hymnen, die den Torjubel erst zu einem echten Freudenrausch machen. Aber zu welchen Melodien wird in den steirischen Stadien denn eigentlich die (Fan-)Faust in die Höhe gestreckt?
„Der Walzer des SK Sturm ist eine Arie aus dem ,Zigeunerbaron‘ von Johann Strauß“, erklärt die Stadionstimme von Lucky Krentl, „seit es die Schwarzen in Liebenau gibt, schwören wir darauf.“ Gesanglich werden die Sturm- und auch die GAK-Fans, die zu „March of the Mods“ tanzen, beim Torjubel nicht gefordert. Etwas anders sieht das beim FC Gratkorn aus, der mit dem „Rama Lama Ding Dong“-Song einen wahren Mitsing-ohrwurm einspielt. „Vor vier Jahren durfte sich unser griechischer Goalgetter Georges Panagiotopoulos nach einem ,Türl‘ noch über einen extra Sirtaki freuen. Das haben wir vereinheitlicht“, schmunzelt Gratkorns Marketingchef Harald Winkler. Auf britischen Pop stehen dagegen die Kapfenberger. Im Franz-Fekete-Stadion erklingt der „Song 2“ von Blur, wenn der Ball für die Heimischen im Netz zappelt.
Auch im Eishockey spielt die Tormusik eine entscheidende Rolle. Im „Bunker“ in Liebenau setzt man dagegen voll auf echt steirisch. Während der ATSE den Slogan von Radio Soundportal einspielt, bauen die 99ers seit dieser Saison auf die Stoakogler: „,Steirermen san very good‘ – das passt bei unserer großteils heimischen Truppe einfach wie die Faust aufs Aug“, erklärt Geschäftsführer Bernd Vollmann.
Die Hymnen:
Fußball:
Sturm Graz: Arie aus „Der Zigeunerbaron“ – Johann Strauß
Kapfenberg: Song 2 – Blur
Gratkorn: „Rama Lama Ding Dong“ – The Edsels
GAK: „March of the Mods“ – Joe Loss Orchestra
Gratkorn Amateure: von „Rama Lama Ding Dong“ bis hin zu „Steirermen san very good“
Pachern: „Oh, wie ist das schön“ – Micki Krause
Kalsdorf: keine Angabe
Frohnleiten: keine Hymne
Eishockey:
99ers: „Steirermen san very good“ – Die Stoakogler
ATSE: „Soundportal Slogan“
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