Das Match, das um die Welt geht

Ashley Genslak als Packers-Fan im Stadion.
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Der „Supersunday“ hat seinen Namen wahrlich verdient. Die ganze Welt schaut am Sonntag nach Dallas, wenn die Pittsburgh Steelers und die Green Bay Packers das Endspiel der National Football League bestreiten. Wer wirft sich zum Sieger des Super Bowls 2011?
Grün ist die Klubfarbe der Packers. Grün sind auch die Dressen der Volleyball-Damen des UVC. Und dort zittert das Herz der amerikanischen Legionärin Ashley Genslak: „Grün ist ja auch die Farbe der Hoffnung, oder? Seit ich zwölf bin, bin ich mit meinem Opa und seinen Freunden zu Packers-Spielen gepilgert – dieser Klub ist wahre Tradition“, schmunzelt die Legionärin aus Wisconsin: „Wie in jedem amerikanischen Staat gilt auch bei uns: Hier komm ich her, hier bin ich Footballfan.“

Schmeißt den Grill an

„Als Lieblingsenkeltochter darf ich mit meinem Opa und seiner eingefleischten Runde von rund 70-jährigen Erz-Packers-Fans und jahrzehntelangen Dauerkarten-Besitzern jedes Mal, wenn ich daheim bin, eine Tradition hochleben lassen: Zuerst grillen wir alle zusammen auf einem großen Parkplatz und dann pilgern wir mit Tausenden grün bekleideten Fans zum Stadion“, erzählt die 26-Jährige, der das grüne Blut anscheinend in die Wiege gelegt wurde. „Wenn bis zu 70.000 Fans die Hymne singen und danach zwei Jets über das Stadion fliegen – das ist jedes Mal sensationell“, erinnert sich Genslak an ihren letzten Besuch in der Heimat.
Wie der Opa und seine Mannen wird auch Genslak diesmal nur via Fernsehen die Daumen für ihre Footballer drücken: „Trotzdem steht außer Diskussion, wer dieses Finale gewinnt“, so die Volleyballerin. Und der erste Anruf nach Schlusspfiff, der geht zum Opa nach Wisconsin.

Geht’s aber nach den beiden Neuzugängen für die Graz Giants, Gavin Romanick und Ben Bianchino, die am 16. Februar in Graz landen werden, dann werden die Steelers den Packers die Show stehlen: „Pittsburgh wird mir ein Geburtstagsgeschenk machen“, lacht Romanick, der am 6. Februar 24 Kerzen auszublasen hat. Aber die ganz großen Super-Bowl-Partys ersparen sie sich trotzdem beide: „Wir werden bei Freunden kleine private Partys machen – großer Fernseher, viel Essen.“

Werbung wirkt

„Ich liebe den Super Bowl – das ist jedes Jahr wieder ein Event“, spricht Bianchino wohl fast allen Amerikanern aus der Seele, „1998 war ich sogar live in San Diego dabei. Es war ein wirklich unglaubliches Erlebnis. Einziges Manko: Die Denver Broncos – für einen Kansas-Chiefs-Fan wie mich das absolut unsympathischste Team – haben damals die Trophäe mit nach Hause genommen“, grinst Bianchino. Aber egal, wer diesmal als Sieger vom Platz geht, zum Lachen gibt’s auch für das Geburstagskind aus Oregon genug: „Ich liebe die Werbespots rund um den Super Bowl – die sind einfach legendär!“

„Wir haben das Warten satt!“

Aber schon am Sonntag stellt sich den beiden nicht nur die Frage „Steelers oder Packers?“, sondern vor allem, ob sie auch sicher nichts vergessen haben. „Die letzten Vorbereitungen bestehen jeden Tag eigentlich nur aus Training. Nebenbei versucht man noch so viele Freunde wie irgendwie möglich zu treffen“, resümieren die Ami-Importe. „Jetzt haben wir das Warten echt schon satt. Ich will mich endlich in diesen Flieger setzen und danach mein erstes österreichisches Bier trinken“, lacht Bianchino.

Alle Infos zum Super Bowl:

In der 45. Auflage treffen die Pittsburgh Steelers (Super-Bowl-Sieger 1974, 1975, 1978, 1979, 2005, und 2008) auf die Green Bay Packers (Super-Bowl-Sieger 1966, 1967 und 1996).

Wann?
6. Februar (Puls 4 überträgt ab 23.05 Uhr den Vorbericht, Kick-off ist um 23.55 Uhr)

Wo?
Cowboys Stadium Arlington, Texas

Halbzeitshow: Black Eyed Peas

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