Der große Grazer Unterhaus-Report: Zwischen Titeltraum und Abstiegskampf

Zündete ein Feuerwerk in der Gebietsliga: Liga-"Krösus" GAK | Foto: GAK
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Das Abstiegsgespenst poltert in Andritz

Tabellenschlusslicht mit nur neun Punkten in der Oberliga: „Bei uns ist der Abstiegskampf fast schon Routine“, meint Andritz’ Neo-Trainer Franz Rastl, der die Mannschaft vor vier Spieltagen von Peter Scherz übernommen hat. Mit einem Sieg gegen Gralla verabschiedete man sich in die Winterpause, wo man sich verstärken möchte: „Wir wollen im Winter einen Defensiv- sowie einen Offensivspieler verpflichten“, erklärt Rastl, der mit größerem Kader das Abstiegsgespenst vertreiben will.

LUV: Nach Horrorstart folgte die Aufholjagd

0:4 gegen Peggau, 1:6 gegen Kalsdorf II, 1:3 gegen Unterpremstätten: der Unterliga-Mitte-Saisonstart des LUV Graz liest sich wie eine Horrorgeschichte. Umso erstaunlicher mutet der Blick auf die Abschlusstabelle im Herbst an, wo die Wetzelsdorfer Platz drei einnehmen, nur vier Punkte hinter Leader Peggau. „Ich konnte am Anfang nie die selbe Formation aufs Feld schicken, dazu hat auch die Einstellung nicht immer gepasst. Danach haben wir ein paar Mal mit Glück gewonnen und haben dann einen Lauf bekommen. So vermessen sind wir aber jetzt nicht, um zu sagen, dass wir aufsteigen müssen“, sagt Trainer Andreas Rosenberger.

Murfeld will dem GAK ein Haxerl stellen

Der ASKÖ Murfeld hat sich an die Fersen des GAK in der Gebietsliga geheftet: „Es ist Wahnsinn, was die Burschen geleistet haben“, befindet Obmann Franz Kranzelbinder, der auch den Durchmarsch in die Unterliga „nicht für unrealistisch hält“. Und was braucht es, um den „Rotjacken“ ein „Haxerl“ zu stellen? „Sicher sehr viel Glück“ ist sich Kranzelbinder sicher.

Liebenaus Jungspunde haben Luft nach oben

¶Nach 13 gespielten Runden in der Unterliga Mitte präsentiert sich der SV Liebenau im sogenannten Niemandsland. 15 erspielte Punkte ergeben Platz 10. „Wir haben viele Eigenbauspieler dabei und uns teilweise schwer getan, vor allem gegen die Spitzenteams. Ziel ist, aber klar nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben“, gibt Obmann Josef Weinhandl die Marschroute fürs Frühjahr vor.

Austria Puch will jetzt sogar den Aufstieg

Vier Punkte hinter Tabellenführer Semriach, punktegleich mit den zweitplatzierten Reinern – für Austria Puch (1. Klasse Mitte A) ist das zu wenig: „Da braucht man kein Geheimnis daraus machen – wir wollen aufsteigen“, gibt Coach Thomas Lethmair eindeutig die Marschrichtung vor. Passieren soll das mit drei bis vier Neuzugängen im Winter – gefragt wäre ein echter Knipser: „Hinten sind wir eine Bank, vorne müssen wir effizienter werden“, weiß Lethmair. Stimmt: Im Vergleich zu Tabellenführer Semriach hat man im Herbst 16 Mal weniger oft ins gegnerische Gehäuse getroffen. „Der gesuchte Goalgetter muss aber in unsere Multi-Kulti-Truppe passen“, erklärt Lethmair.

Gösting, Mariatrost und ESK gegen Abstieg

Während sich die Gebietsliga-Teams Gösting (Platz 9) und Mariatrost (Platz 11) knapp über der Abstiegszone befinden, steckt der Eggenberger Sportklub ganz unten fest. In 13 Runden gab es keinen einzigen Sieg. „Die Leistungen blieben hinter den Erwartungen, das hat auch mit vielen Verletzten zu tun“, sagt Obfrau Helga Rachl.

Post, Justiz und GSC sind im Mittelfeld

In der ersten Klasse Mitte A hat sich im Mittelfeld ein „Grazer Paket“ formiert: Hinter Justiz (Platz 6) und Post SV (7.) rangiert der Grazer Sportclub. „Eigentlich sind wir zufrieden mit der Platzierung. Es waren einige knappe Niederlagen dabei, das Team ist aber sehr jung und wird sich noch steigern“, ist sich GSC-Trainer Manfred Koller sicher.

Straßgang und GSV: Das war nicht alles

Ein Sieg, zehn Niederlagen, 53 Gegentreffer, die Folge: Tabellenschlusslicht. Und das in der 1. Klasse Mitte A: Der GSV Wacker befindet sich im Tief. „Wir sind mit einer komplett neuen Mannschaft in die Saison gestartet, hatten sehr viele Verletzungen“, erklärt Obmann Johann Lechner die Ursachen für den enttäuschenden Herbst. Kehren die Verletzten retour, will der GSV im Frühling aber wieder angreifen: „Wir sind konkurrenzfähig“, so Lechner. Selbiges gilt auch für den SV Straßgang: Mit acht Punkten rangiert man auf Platz zehn (von zwölf) in der 1. Klasse Mitte B.

Von Christoph Sammer/Christoph Hofer

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