Die 99ers im Play-off – der Rasierer soll noch warten

Eine bärtige Angelegenheit: Bei Evan Brophey, Matt Peleck, Kurtis McLean, Daniel Woger und Ken Orajensek (v. l.) sprießt der Play-off-Bart. | Foto: GEPA
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  • Eine bärtige Angelegenheit: Bei Evan Brophey, Matt Peleck, Kurtis McLean, Daniel Woger und Ken Orajensek (v. l.) sprießt der Play-off-Bart.
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Play-offs – für Eishockeyspieler so etwas wie die fünfte Jahreszeit. Jene Zeit, in der aus Männern Helden und aus Helden Legenden werden können – und vor allem jene Wochen, in denen die Rasierer Pause haben.
"Ein Play-off-Bart gehört einfach dazu – jeder macht mit. Auch wenn’s bei manchen nicht so ausschaut", stichelt Sven Klimbacher lächelnd in Richtung einiger seiner jüngeren Teamkollegen. "Der Zintis Zusevics hätte zum Beispiel besser gleich nach dem Movember seinen Bart stehen lassen sollen", sagt der Verteidiger, der beim sensationellen 4:0 am Sonntag über Salzburg sein 850. Spiel in der höchsten österreichischen Liga absolvierte.

Der Bart und die Frau

Der erste Sieg in der Viertelfinalserie ist auch der Grund dafür, dass die Grazer Bärte noch weiter sprießen können. "Wobei wir in der Kabine ausgemacht haben, dass für uns die Play-offs schon in der Quali-Runde beginnen, dort wird schließlich auch schon echtes Play-off-Hockey gespielt", sagt Routinier Kurtis McLean, der deshalb schon einen dichten Vollbart im Gesicht hat. "Eine spezielle Pflege gibt’s bei mir eigentlich nicht – das Wichtigste ist natürlich, dass meine Frau einigermaßen zufrieden ist und mittlerweile hat sie den Bart auch akzeptiert."
Der für das Eishockey typische Play-off-Bart hat sogar seinen eigenen Eintrag bei Wikipedia und geht laut diesem auf eine "Erfindung" der New York Islanders in den 1980ern zurück. Allerdings reklamiert auch Ex-Boston-Stürmer Derek Sanderson dies für sich. Er ließ schon in den 1970er-Jahren seinen Bart stehen – und das eben zu einer Zeit, als dies in der harten NHL verpönt war, schließlich galten damals Bärte als Symbol der Hippie-Bewegung und davon wollte man sich distanzieren.

Play-offs statt Hipster

"Heute hat aber ja jeder schon einen Bart und macht auf Hipster – das war am Beginn meiner Karriere noch anders", sagt Klimbacher. Bei den 99ers ist jedenfalls weiter der Play-off-Bart angesagt. Und damit dieser weiter wachsen kann, müssen die Grazer heute (19.45) auch in Salzburg gewinnen. Dann würde Spiel fünf am Freitag wieder in Liebenau steigen. "Wir werden auf alle Fälle wieder alles reinhauen", verspricht McLean.

Eine bärtige Angelegenheit: Bei Evan Brophey, Matt Peleck, Kurtis McLean, Daniel Woger und Ken Orajensek (v. l.) sprießt der Play-off-Bart. | Foto: GEPA
Mit viel Routine zum Play-off-Bart: Sven Klimbacher
Haarig: Matt Sidall ist barttechnisch die Grazer Nummer eins. | Foto: GEPA
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