Ein ganzer Ort im Conny-Fieber
- Gruppenbild ohne Conny: Der Fanclub drückt der jungen Ski-Hoffnung in Amerika jedenfalls die Daumen.
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- hochgeladen von Marcus Stoimaier
Am Schöckl liegt schon Schnee – untrügerisches Zeichen dafür, dass der Winter langsam aber sicher auch in der Landeshauptstadt ins Haus steht. Ein weiteres Indiz für die kalte Jahreszeit ist der Fakt, dass die Ski-Saison mit den Überseerennen jetzt so richtig losgeht. In Beaver Creek startet auch Conny Hütter in Abfahrt und Super-G in die neue Saison.
"Ich bin super drauf und freue mich schon auf die Rennen", kann die Kumbergerin das Startsignal gar nicht mehr erwarten. Tausende Kilometer entfernt in ihrer beschaulichen Heimatgemeinde werden am Freitag und Samstag dutzende Daumen gedrückt. "Sicher werden sich in unserem Beisl neben der Tankstelle viele gemeinsam die Rennen anschauen", sagt der stolze Herr Papa, Karl Ziesler beim Fanklubtreff im Loretowirt in Gutenberg. Er selbst hob gestern nach Colorado ab, wird sich wie bisher immer, den Auftritt seiner Tochter live an der Strecke geben.
Mehr Unterstützung wird Hütter dann bei den Heimrennen in Zauchensee erfahren. "Dafür haben sich schon knapp 80 Leute angemeldet – da werden wir für ordentlich Stimmung sorgen", lächelt Ziesler. Er selbst "investierte" in den letzten zehn Jahren praktisch jeden Urlaubstag in seine Tochter. Conny wollte aus Rücksicht auf ihren Vater einmal fast schon aufhören. "Aber das habe ich nie zugelassen – ich hab dann einfach die Kontoauszüge vor ihr versteckt." Mittlerweile muss sich niemand mehr verstecken – und ein ganzer Ort fiebert mit seiner Conny mit.
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